Spatenstich zur Erweiterung des Siemens-Standortes in Fechenheim Ein klares Bekenntnis

Stephan May, Martin Betzmann, Stephanie Wüst, Steffen Rümmler und Marcello D’Ambrogio (von links) eröffneten die Baustelle am Siemens-Standort symbolisch. Bild: Siemens/p

Fechenheim (red) – Siemens investiert 30 Millionen Euro in die Erweiterung ihres Schaltanlagenwerks in Fechenheim. Auf dem insgesamt 160.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen ein intelligentes, vollautomatisches Hochgeschwindigkeitslager sowie ein 1200 Quadratmeter großer Anbau an eine bestehende Halle.

Bereits seit Jahren verzeichnet das Werk ein stetiges Wachstum im Auftragseingang und arbeitet an seiner Kapazitätsgrenze. Die zusätzliche Produktionsfläche ermöglicht den Aufbau einer dritten Montagelinie für Lastschaltanlagen, stärkt den Standort und schafft neue Arbeitsplätze in der Region. Dabei setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit: Das Werk vergrößert seine Produktion von umweltverträglichen Mittelspannungsschaltanlagen, zusätzlich werden die Dächer der beiden neuen Gebäude begrünt und erhalten eine Photovoltaikanlage. Mit dem Spatenstich haben Martin Betzmann, Standortleiter des Schaltanlagenwerkes, Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst, Stephan May, CEO Electrification and Automation Siemens, und Steffen Rümmler, Leiter des Deutschlandgeschäfts von Siemens Real Estate, symbolisch die Baustelle eröffnet.

Das Fechenheimer Schaltanlagenwerk ist ein internationales Kompetenzzentrum für gasisolierte Schaltanlagen und blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. „Wir sind weltweit das einzige Unternehmen, das an einem Standort Last- und Leistungsschalttechnik sowohl entwickelt, im akkreditierten Prüflabor testet als auch produziert“, sagte Betzmann. Er fügte hinzu: „Darauf sind wir stolz und sichern mit unserer Investition die nachhaltige Zukunft unserer Produktion und die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden.“ Schon heute kämen Kunden aus aller Welt an den Siemens-Standort in Frankfurt. Das 2022 modernisierte Kundenzentrum bietet die Möglichkeit, sich Schaltanlagen anzusehen und beraten zu lassen.

„Die Kapazitätserweiterung von Siemens in Fechenheim leistet einen wertvollen Beitrag zur Transformation und Nachhaltigkeit des Industriestandorts Frankfurt. Die zukunftsgerichtete Investition in Entwicklung und Fertigung schafft attraktive Arbeitsplätze und trägt dazu bei, das östliche Stadtgebiet als starkes, zusammenhängendes Gewerbegebiet weiterzuentwickeln“, äußerte sich Wirtschaftsdezernentin Wüst über den anstehenden Erweiterungsbau. „Das klare Bekenntnis von Siemens zu Fechenheim stärkt die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts, die wir als Stadt stetig erhöhen wollen. Umso mehr freue ich mich über dieses Signal, das für zusätzliche Strahlkraft sorgt und zeigt, dass wir mit dem Masterplan Industrie Frankfurt am Main auf einem guten Weg sind“, sagte die Wirtschaftsdezernentin.

Bis zum Frühjahr 2024 soll der Neubau Hochgeschwindigkeitslagers fertiggestellt sein.