Bürgermeisterin hat total Recht: FIFA floppt

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Frankfurt/Katar (red) – Die WM in Katar sorgt für Kritik. Im Emirat ist die Menschenrechtslage prekär: Frauen sind rechtlich nicht gleichgestellt, Homosexualität steht unter Strafe. Schlimm ist die unmenschliche Behandlung der Migrationsarbeiter, die ohne Rechtssicherheit unter lebensbedrohlichen Bedingungen ausgebeutet werden. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Manuel Neuer, sollte bei den Spielen in Katar eine Armbinde mit dem Schriftzug „One Love“ tragen, um ein Zeichen gegen LSBTIQ-Feindlichkeit zu setzen. Nach Sanktionsdrohungen der FIFA wurde verzichtet. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg: „Der DFB sollte LSBTIQ-Feindlichkeit die rote Karte zeigen – auch wenn das bedeutet, im Spiel eine gelbe zu kassieren. Menschenrechte sind wichtiger als Pokale. Lieber das Turnier mit Haltung verlieren, als ohne Haltung gewinnen.“