Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg verleiht Bürgermedaille an neun ehrenamtlich Aktive „Frankfurt lebt von diesen Menschen“

Axel Heilmann (von links), Rudolf Hartleib und Oskar Mahler mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Bild: Stadt Frankfurt/Holger Menzel/p

Altstadt (red) – Ehrenamtlich in Frankfurter Vereinen und Institutionen Tätigen kann die Bürgermedaille verliehen werden, wenn sie durch ihr Wirken einen herausgehobenen Beitrag für das Gemeinwohl leisten oder sich langjährig in besonderer Weise in der Vereinsarbeit engagieren. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat in den vergangenen Tagen insgesamt neun Frankfurter für ihren Einsatz ausgezeichnet. Die Arbeitsfelder zeigen beispielhaft die Vielfalt des Engagements in der Stadt.

„Wir ehren Menschen, die sich um die Stadt verdient gemacht haben. Menschen, die unsere Stadtgesellschaft geprägt haben. Menschen, die unsere Stadt besser, fröhlicher, menschlicher und solidarischer gemacht haben“, sagte Eskandari-Grünberg bei der Verleihung im Kaisersaal.

Die Bürgermeisterin überreichte die Bürgermedaille an Jolanta Azubuike, die sich in ihrem Beruf als Fachärztin für Psychiatrie deutlich über das zu erwartende Maß hinaus für ihre Patienten einsetzt; Harpreet Cholia, die viele Jahre Vorstandsvorsitzende des hessischen Flüchtlingsrates war; Marina Demaria, die eine deutsch-italienische Kita entwickelt und geleitet hat; den ehemaligen Richter Rudolf Hartleib, der seit vielen Jahren politisch und bürgerschaftlich in den Stadtteilen Unterliederbach und Höchst aktiv ist. Auch Axel Heilmann, der durch sein Wirken als Präsident des Großen Rates der Karnevalsvereine seit vielen Jahren eine Konstante im öffentlichen Leben Frankfurts ist, erhielt die Auszeichnung, genauso wie der Künstler Oskar Mahler, der im Bahnhofsviertel das Hammermuseum gründete und dort verschiedene andere, nicht nur kulturelle Projekte ins Leben rief. Karl Oertl, der nicht nur seit vielen Jahren als Fastnachter aktiv ist, sondern sich für Menschen mit Behinderung engagiert, erhielt ebenfalls die Medaille. Die Unternehmerin Astrid Reuter, die im Vorstand des Vereins Jumpp-Frauenbetriebe seit vielen Jahren aktiv wurde geehrt, außerdem Edgar Weick für sein langjähriges Engagement im Westen der Stadt.

„Frankfurt lebt von diesen Menschen“, stellte Eskandari-Grünberg fest. „Ohne zivilgesellschaftliches Engagement, ohne die unermüdliche Arbeit von Ehrenamtlichen und von Vereinen, wäre diese Stadt ein tristes Grau. Sie bringen Farbe in die Stadt, sie schaffen den sozialen Zusammenhalt, den es in schwierigen Zeiten so dringend braucht.“