Frankfurt (red) – Sie gilt längst als Volkskrankheit, und doch fällt es schwer, offen darüber zu reden: Die Depression. Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken 5,3 Millionen der erwachsenen Deutschen im Laufe eines Jahres an einer Depression. „Wichtig ist, sich Hilfe zu suchen, wenn man feststellt, dass man über Wochen niedergeschlagen ist und sich zu nichts mehr aufraffen kann“, sagt Elisabeth Arens, Psychotherapeutin an der Uni Frankfurt und Depressionsforscherin. In der Arbeitsgruppe von Professor Ulrich Stangier der Goethe-Uni entwickelt sie mit Kollegen Behandlungsprogramme, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen, um die zentralen Symptome der Depression besser zu überwinden. Dabei lernen die Betroffenen in Gruppen, mithilfe erlernter Techniken ihre Stimmungstiefs hinter sich lassen zu können – etwa mit Hilfe von Meditation und der Stärkung des psychischen Immunsystems.
Das kostenfreie Gruppenprogramm wird online angeboten und von der Krankenkasse finanziert. Infos zur Teilnahme gibt’s unter Z 069 79825356.
