Die Kampagne ist am 9. September mit einer Konferenz gestartet und wird mehrere Jahre im Stadtbild von Frankfurt sichtbar sein. Sie zeigt immer wieder Frankfurter Prominente und Originale aus Handel, Handwerk, Gastronomie und Politik, die sich auf Plakaten, Anzeigen und in digitalen Medien mit ihrer persönlichen Haltung zu „ihrem“ Viertel bekennen. Zielsetzung ist damit, das Bewusstsein auf die Stadtviertel zu lenken, die Frankfurt erst ausmachen und bereits vor Corona unter Widrigkeiten und erhöhten Mietpreisen zu leiden hatten.
„Handel, Handwerk, Hunger“ lautet denn auch die Unterzeile von „MainViertel“. Die gerade gestartete Bekenner-Kampagne des Dachverbands Frankfurter Gewerbevereine (DFG) will die Aufmerksamkeit auf jene Betriebe lenken, denen Corona schwer zugesetzt hat – und die jetzt die Hilfe der Bürger brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Es geht um Begeisterung fürs Viertel, den Wert von Vielfalt und der kurzen Wege, um Lieblingsorte und Stadtteil-Flair.
„Zusammenhalt entsteht nicht im luftleeren Raum“, sagte OB Peter Feldmann. „Das Leben findet vor Ort statt, in unseren Vierteln. Sie machen Frankfurt erst zu der pulsierenden Metropole, die wir kennen und lieben. Deshalb: Shoppen Sie in Frankfurt.“ Ein Lächeln oder gute Beratung gäbe es im Internet nicht.
„Wir wollen mit dieser Aktion die Menschen ansprechen, die ihr Viertel lieben und für die Bedeutung von inhabergeführten Geschäften, Handwerksbetrieben und die Gastronomie in den Vierteln sensibilisieren“, erklärte Ernst Schwarz, Vorstandsvorsitzender des DFG. „Es ist jetzt noch wichtiger geworden, gemeinsam anzupacken und für eine vielfältige Nachbarschaft einzustehen.“ Die Bekenner-Kampagne „MainViertel“ stehe für den Zusammenhalt und die Wiederbelebung der Frankfurter Stadtviertel – gerade während der Corona-Epidemie.
„Für mich als Frankfurter ist es eine Herzensangelegenheit die vielen Vorzüge der individuellen Stadtteile Frankfurts mit unserer Kampagne zu würdigen. Durch die vielen kleinen und großen Einkaufsstraßen bietet die Stadt ihren Anwohnern die Lebensqualität, die Frankfurt so liebenswert machen“, ergänzt Kaweh Nemati, stellvertretender Vorsitzender des DFG.