Das Wichtigste der Woche Neuer Wohnraum entsteht

Mainova-Vorstand Peter Arnold (rechts) dankte den zurückgekehrten NRM-Mitarbeitern für Ihren Einsatz und verabschiedete gemeinsam mit Geschäftsführer Torsten Jedzini (Zweiter von links) die weiteren Kollegen ins Flut-Gebiet. Foto: Mainova/p

Frankfurt (red) – Neue Woche, neues Glück – und diese News:

Weitere Räume für Kreative entstehen: Planungsdezernent Mike Josef hat zwei weitere Förderanträge in Höhe von rund 25.000 Euro bewilligt, um das Raumangebot für Kreativschaffende in Frankfurt zu verbessern: Mit dem „Frankfurter Programm zur Förderung des Umbaus leer stehender Räume für Kreative“ werden Räume für ein Designbüro mit Ausstellungsraum an der Arnsburger Straße nutzbar gemacht. Die notwendigen Sanierungsarbeiten unterstützt die Stadt mit rund 19.300 Euro. Für das Herrichten eines Künstlerateliers an der Orber Straße werden 5700 Euro bereitgestellt.

Netz-Experten unterstützen Wiederaufbau der Stromversorgung: Die Flut-Katastrophe hat in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz große Schäden an der Energie- und Wasserinfrastruktur verursacht. Die NRM Netzdienste Rhein-Main, ein Tochter-Unternehmen der Mainova, hilft bei der Beseitigung der Schäden an der Infrastruktur und dem Wiederaufbau der Grundversorgung in den betroffenen Gebieten. Die ersten Kräfte sind inzwischen zurückgekehrt. Die Experten waren rund um Bad Neuenahr-Ahrweiler aktiv. Sie haben dort rund 150 Hausanschlüsse überprüft, um diese wieder in Betrieb zu nehmen und damit die Stromversorgung sicherzustellen.

Chinesische Hotelgruppe kommt nach Frankfurt: Die chinesische Hotelgruppe Huazhu Group Limited wird künftig auch von Frankfurt aus operieren. Das Unternehmen gründete mit der Huazhu Investments eine deutsche Tochterfirma. Bei der Ansiedlung wurde das Unternehmen von der Frankfurt Rhein-Main GmbH International Marketing of the Region in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung begleitet.

Stadt unterstützt Bunkerumnutzung in Wohnraum: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding will den Bunker an der Brühlstraße in Heddernheim in Wohnraum umnutzen. Hierfür sind Umbauten, der Rückbau des vorhandenen Daches, die Errichtung eines Staffelgeschosses sowie eines Anbaus vorgesehen. Zur Unterstützung des Projekts hat Planungsdezernent Mike Josef ein kommunales Darlehen über 140.000 Euro und Zuschüsse von rund 1,19 Millionen Euro bewilligt. Bei dem Vorhaben entstehen 14 Sozialwohnungen, die unter drei Vollgeschossen des Bunkers, dem aufgestockten Dachgeschoss und einem zweivollgeschossigen Anbau im Hinterhaus aufgeteilt werden. Die Einstiegsmiete beträgt künftig 5,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich zuzüglich Betriebskosten.

Finalisten für Frankfurter Gründerpreis stehen fest: Die diesjährigen Finalisten des Frankfurter Gründerpreis stehen fest. Nach einem zweistufigen Bewerbungsverfahren kürte die Jury die Jungunternehmen Café Heimelig, Flowdeli, Frankfurter Brauunion, Kitabuli, Rückenschule Frankfurt Mamimondo und Talking hands flipbooks für die Preisverleihung am Montag, 30. August, um 19 Uhr im Kaisersaal des Römers. Die sechs Finalisten haben sich unter insgesamt 34 starken Einreichungen durchgesetzt.

Studie der Goethe-Uni zu Folgen von Arbeitslosigkeit in mehr als 30 Ländern: Armutsrisiko, Arbeitslosigkeit, Bildungsmangel, Scheidungsrisiken, Vertrauensrisiken: Ökonomische Schocks haben beträchtliche Folgen für die Gesellschaft. Wie gehen politische Systeme damit um? Und vor allem: Welche Regeln stellen sich als erfolgreich heraus? In einem vom European Research Council (ERC) finanzierten Forschungsprojekt hat das Team von Markus Gangl, Soziologieprofessor an der Goethe-Uni, in mehr als 30 Ländern gesellschaftliche Folgen der Finanzkrise von 2008/09 untersucht und festgestellt: Sie reichen von erhöhtem Armutsrisiko und schlechteren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten über Trennungsrisiken, durchkreuzte Familienplanungen und geringere Bildungschancen der nächsten Generation bis hin zum Vertrauensverlust der Menschen in demokratische Prozesse. Der Beitrag ist online verfügbar auf forschung-frankfurt.de.

Vonovia schafft zehn neue Wohnungen in der Lichtenbergstraße: Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat mit dem Abriss eines Garagengebäudes den Startschuss für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses in der Lichtenbergstraße gegeben. Ab Anfang 2022 soll dann das als Effizienzhaus geplante Gebäude in elementierter Holzbauweise entstehen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 geplant. Zehn Einheiten mit 1,5 bis drei Zimmern sollen den Mangel

an kleinen Wohnungen lindern helfen – mit Flächen von 46 bis 77 Quadratmetern. Dazu entstehen sechs Tiefgaragenplätze und ein Car-Sharing-Stellplatz.