23. Nippon Connection vom 6. bis 11. Juni Sommerfestival des japanischen Films

Die Nippon Connection findet als Sommerfestival des japanischen Films in Frankfurt statt. Bild: Nippon Connection/Simona Schliesser/NC19/p

Frankfurt (red) – Die Nippon Connection bringt wieder Kino und Kultur aus Japan nach Frankfurt: Vom 6. bis 11. Juni können Besucher an sechs Tagen Japan mit allen Sinnen erleben. Statt Streaming auf dem Sofa bietet das Sommerfestival des japanischen Films einmalige Kinoerlebnisse auf großer Leinwand, spannende Gespräche mit Gästen aus Japan, ein breites kulinarisches Angebot sowie viele Workshops und Konzerte. Die beiden Hauptveranstaltungsorte des 23. Nippon Connection Filmfestivals sind das Künstlerhaus Mousonturm und das Produktionshaus Naxos. Weitere Veranstaltungen finden im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum, Eldorado Arthouse Kino, Mal seh’n Kino, Internationalen Theater Frankfurt und Naxos-Atelier statt. Das vollständige Programm mit mehr als 100 japanischen Kurz- und Langfilmen und rund 50 Rahmenprogramm-Veranstaltungen wird Mitte Mai veröffentlicht.

Erstmals wird beim Festival der Nippon Rising Star Award an ein aufstrebendes Nachwuchstalent der japanischen Filmszene verliehen. Preisträgerin ist die Sängerin und Schauspielerin Toko Miura, die unter anderem für ihre Hauptrolle im oscarprämierten Drama „Drive m Car“ (2021) von Ryusuke Hamaguchi auch international bekannt geworden ist.

Der diesjährige Themenschwerpunkt „Cityscapes and Countryside“, der vom Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main gefördert wird, beschäftigt sich mit dem Kontrast zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land. Japan gilt noch immer als ein Land der Gegensätze, jahrhundertealte Traditionen treffen hier auf technologische Innovationen. Metropolen stehen ländlichen Regionen gegenüber, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Rund 20 ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme sowie Vorträge und Diskussionen schaffen ein differenziertes Bild scheinbar gegensätzlicher Lebenswelten, jenseits von verklärenden Heimatfilmen und Großstadtträumen.

Nur wenige japanische Filme sind hierzulande regulär im Kino oder auf Streamingplattformen zu sehen. Das Nippon Connection Filmfestival bietet daher den Festivalbesuchern die einmalige Gelegenheit, spannendes neues Kino aus Japan zu entdecken – vom Kurzfilm oder Dokumentarfilm bis zum Anime und zu großen Spielfilmproduktionen. Der Großteil der Filme feiert seine Premiere beim Festival in Anwesenheit der Filmemacher. Nach drei Jahren Pandemie wird das Festivalprogramm wieder ausschließlich auf großer Leinwand zu sehen sein und nicht als Video-on-Demand. „Mit dem Nippon Connection Filmfestival wollen wir zuallererst einen magischen Ort für gemeinsame Kinoerlebnisse und den Austausch mit Filmemachern und Künstlern schaffen“, betont Festivalleiterin Marion Klomfaß.

Für den Festivalbesuch bieten Hotelpartner Zimmer zu Sonderkonditionen an, zu finden online auf NipponConnection. com/hotels. Das Programm und Tickets sind ab Mitte Mai auf der Festival-Homepage verfügbar: NipponConnection.com. Das Filmfestival wird vom 70-köpfigen, meist ehrenamtlichen Team des gemeinnützigen Vereins Nippon Connection organisiert. Es steht unter Schirmherrschaft von Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und des Generalkonsulats von Japan in Frankfurt. Seit Gründung 2000 hat es sich zu einer der größten Plattformen für japanischen Film weltweit und zum publikumsstärksten Filmfestival in Hessen entwickelt. Auf der Online-Plattform betterplace.org läuft eine Kampagne zur Finanzierung, zu finden auf betterplace.org/de/projects/88584.