VdK: Immer mehr Ältere werden ausgegrenzt

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Frankfurt (red) – Der Sozialverband VdK schlägt Alarm: Die Ausgrenzung von Menschen jenseits der 65 nimmt zu. „Wir beobachten zur Zeit mehrere gesellschaftliche Trends und Entwicklungen, die sich in ihrer Kombination besonders ungünstig auf die ältere Generation auswirken“, sagt Paul Weimann, Landesvorsitzender des VdK Hessen-Thüringen. Aufgrund der hohen Inflationsrate geraten viele Rentner in Bedrängnis. Besorgniserregend findet der VdK auch die steigenden Kosten in der stationären Pflege. Ein weiteres Problem sieht der Verband in der fortschreitenden Digitalisierung, die bei vielen Älteren das Gefühl verstärkt, abgehängt zu sein. Banken dünnen ihr Filialnetz aus und verweisen auf Online-Angebote, Ärzte bieten Video-Sprechstunden als Alternative zu Hausbesuchen an. Viele sind mit diesen Entwicklungen überfordert. Weimann mahnt: „Soziale Teilhabe ist ein Menschenrecht. Alter darf kein Grund für Ausgrenzung sein.“