Start-up-Lab bezogen Holm-Förderung für neue Start-ups

Die Gründer Rinku Sharma (Go Kidogo), Leonie Godard (Croowy), Denise Ossenberg (Fini Bee) und Désirée Schmitz (Pikapak) setzten sich vor der Expertenjury durch und bezogen das Start-up-Lab im Holm. Bild: Holm/p

Gateway Gardens (red) – In den ersten Wochen eines Kalenderjahres ist viel Bewegung im Start-up-Lab der House of Logistics and Mobility (Holm). Start-ups, deren Förderzeitraum bei der Holm GmbH endet, werden verabschiedet, neue begrüßt. Gleich für fünf neue Jungunternehmen begann in den vergangenen Wochen die zweijährige Förderung. Profitieren werden sie von kreativ und interaktiv gestalteten Büro- und Vernetzungsräumen, von der Einbindung in das Holm-Netzwerk, von Coachingprogrammen und zahlreichen Vernetzungsveranstaltungen.

Michael Kadow, Geschäftsführer Holm: „Mich begeistert jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt an Ideen, mit denen Gründer den Herausforderungen in der Logistik und Mobilität begegnen. Deutlich wird das auch in der Betrachtung der fünf neuen Start-ups im Holm. Ganz besonders freue ich mich aber auch über den hohen Anteil an Gründerinnen – in drei der fünf Unternehmen sind Frauen in der Geschäftsführung tätig.“

Die fünf neuen Start-ups im Holm sind folgende: Das Unternehmen Croowy GmbH digitalisiert und automatisiert Verhandlungsprozesse zwischen Airlines und Hotels. Den Schwerpunkt bilden Verträge für Crew-Übernachtungen. Das junge Unternehmen mit Sitz in Frankfurt bietet Fluggesellschaften Markttransparenz und Zugang zu einer Vielzahl von Hotels, die optimal auf die Bedürfnisse der Airline-Crews abgestimmt sind.

Hinter Fini Bee verbirgt sich eine mobile Möglichkeit, sein Smartphone, Tablet oder Kopfhörer aufzuladen. An circa 50 verschiedenen Stationen in Frankfurt können Kunden Powerbanks ausleihen. Hinterlegt sind die in gastronomischen und öffentlichen Betrieben. Das Auffinden der verschiedenen Stationen, der Ausleih- und Bezahlprozess werden über die FiniBee-App gesteuert. Das junge Sharing-Economy-Unternehmen möchte seine Idee zukünftig auf weitere Städte ausweiten. Das Frankfurter Start-up Go Kidogo entwickelt ein innovatives Pfandsystem für To-go-Mahlzeiten und Getränke, um den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren. >> weiterlesen auf Seite 3

Über die „Go Kidogo“-App können Nutzende ihre Gerichte bei verschiedenen Events wie Fußballspielen und Konzerten bestellen. Die bei der Lieferung genutzten Behälter werden in Deutschland produziert, bestehen aus qualitativ hochwertigem Polybutylenterephthalat und können bis zu 22-mal wiederverwertet werden.

Die Gründerin von Pikapak, Frankfurterin Désirée Schmitz, hat einen praktischen, umweltfreundlichen Paketrucksack entwickelt, der den Transport auf der letzten Meile mit dem Fahrrad, Zug, E-Scooter oder zu Fuß vereinfacht. Die Mannheimer Leonard und Nicolas Deike, Urbany Motors UG, arbeiten an einer effizienten, umweltfreundlichen und platzsparenden Transportlösung für urbane und suburbane Gebiete. Ihr Ziel: Ein Fahrzeug für viele verschiedene Anwendungen.