Sponsor, Ehrenamtliche und Kommunalpolitiker arbeiten Hand in Hand Beleuchtung sorgt für „Wir-Gefühl“

Eine weitere Überlegung sei gewesen, wie die Sterne an die bestehenden Straßenleuchten montiert werden könnten. Acht ehrenamtliche Helfer sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr befestigten die Sterne mit einem Hubsteiger der Gemeinde in Eigenregie. „Es ist nicht zu glauben, was diese Aktion an Gemeinschaftsgefühl in Oberdorfelden ausgelöst hat“, wandte sich Brey an den Sponsor Rainer Koch vom ortsansässigen Betrieb Autokontor Bayern.

Wie Bürgermeisterin Conny Rück erklärte, verfügen auch die beiden anderen Schönecker Ortsteile über eine Weihnachtsbeleuchtung auf Spendenbasis. „Vor zwei Jahren hatten wir in Büdesheim mit Autokontor Bayern den Sponsor gefunden. Die Arbeitsgemeinschaft Laternenfest hat einen sehr großen Anteil dazugegeben. Für Oberdorfelden ist im Haushalt kein Budget vorhanden“, sagte Rück.

Es habe ein Angebot über 10 000 Euro gegeben, das unakzeptabel gewesen sei. Brey sei wiederholt aktiv geworden. Die Sterne seien für 5300 Euro gekauft worden. Ein Anruf bei Koch habe genügt, und er habe zu seinem Wort gestanden.

„Es ist eine Win-Win-Situation gewesen. Wir haben alle zusammengearbeitet“, wie Sascha Brey und Reinhard Pfeuffer bekräftigen. „Ich bin sehr stolz, dass Oberdorfelden im Innenbereich eine Beleuchtung hat, die sicher noch ausbaufähig ist“, sagte Rück.

300 Euro der Gesamtsumme hätten sich Klaus Ditzel, Vorsitzender der Gemeindevertretung, Sascha Brey und sie selbst geteilt, sodass es ein Nullsummenspiel für die Gemeinde gewesen sei. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten.

Elektriker Pfeuffer ist in allen drei Ortsteilen für die Weihnachtsbeleuchtung zuständig sowie die Beleuchtung des Weihnachtsmarktes und der Weihnachtsbäume. Wie der Handwerker erklärte, war die vorhergehende Weihnachtsbeleuchtung in Oberdorfelden etwa zwölf Jahre alt. Die Beleuchtung entsprach laut Pfeuffer nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen.

Der Kauf der neuen Sterne wurde im Nidderauer Hagebaumarkt Hack getätigt und konnte dank des Zusammenspiels von allen realisiert werden. Da die hochwertige Ware in Deutschland produziert worden sei, habe diese innerhalb von zwei Wochen geliefert werden können.
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