Als kleiner Ersatz für das ebenfalls abgesagte Jugendkonzert wurden die für das Konzert geplanten Musikstücke digital aufgezeichnet und zu einem Film zusammengestellt. Diese Aufnahme wurde dann den Familien der Orchestermusiker zur Verfügung gestellt.
Mitte Februar konnte dann wieder mit dem Probenbetrieb begonnen werden. Wie zu erwarten, war die Probenbeteiligung zu Beginn eher mäßig, steigerte sich aber, als das Jahreshauptkonzert näher rückte. Da die Halle in Mittelbuchen für die Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine gebraucht wurde, musste das für den 21. Mai geplante Jahreshauptkonzert kurzfristig ins Bürgerhaus Wachebuchen verlegt werden. Trotz der geänderten Rahmenbedingungen sei es dem Orchester wieder gelungen, eine schöne Veranstaltung mit guter Blasmusik zu präsentieren, so Schmidt.
Wolf Günter Koch berichtet für den Jugendbereich, dass aktuell 29 Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind. Davon spielen zurzeit 16 Jugendliche im Jugendorchester. Tatsächlich sind in den letzten Jahren nur Abgänge zu verzeichnen. Das liegt laut Koch unter anderem daran, dass coronabedingt keine motivierenden Perspektiven aufgezeigt werden konnten. Auch deshalb soll ein neues Nachwuchsorchester ins Leben gerufen werden. Der Verein führte deshalb Kennenlerntage im Vereinshaus durch, eine neue Dirigentin konnte bereits angeworben werden (wir berichteten). Nach der Entlastung des Vorstandes und der Wahl eines neuen Kassenprüfers wurde unter dem Punkt „Verschiedenes“ der Antrag gestellt, Heinz Wohlleben für seine langjährigen Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied zu wählen. Dieser Antrag wurde mit großem Beifall aufgenommen.
Anschließend folgten die Ehrungen für langjährige aktive und fördernde Mitglieder des Vereins. Insgesamt standen 43 Ehrungen für zehn, 20, 25, 40, 50 und 60 Jahre aktive oder fördernde Vereinsmitgliedschaft an. Geehrt wurden Hanna Kordiaß für zehn Jahre; Katrin Schwalb, Jaqueline Neuberger, Ann-Kathrin Höfner und Jan Dominik Kaiser für 20 Jahre; Kurt Weissgerber, Christine Hofmann, Erhard Koch und Edmund Schäfer für 40 Jahre; Wolf-Günter Koch, Stefan Schmidt, Dieter Fuchs, Manfred Marquardt, Frank Falk, Gunter Reuter und Frank Schäfer für 50 Jahre sowie Giesela Köhler, Karl-Heinz Steup und Traude Kemmerer für 60 Jahre.
kbr