Bereits 2022 saniert wurde der Radweg zwischen Campingplatz Mainkur und Sportboothafen. In Dörnigheim und Hochstadt wurden außerdem rund 60 Meter an fünf Radwegen neu markiert. Dieses Jahr sollen weitere 260 Meter neue Fahrbahnmarkierung an 14 Radwegen hinzukommen.
An der Nordseite des Bahnhofs Maintal-Ost sind neue Bike-and-Ride-Anlagen geplant, eine offene und eine geschlossene, die man mit einem Pin öffnen kann. 2024 soll außerdem die Radverbindung zwischen Bischofsheim und Hochstadt ausgebaut werden.
Vorangetrieben werden die Projekte nicht nur durch die Verwaltung. Der Fachdienst kann auf die tatkräftige Unterstützung des ehrenamtlichen Fahrrad- und Fußgängerbeauftragten Peter Schieche setzen, der seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis Ende 2024 verlängert hat. Ganz aktuell hat Schieche sich vorgenommen, die Fahrradwegweisung im gesamten Stadtgebiet neu zu planen. Die Vorplanung der neuen Beschilderung soll bis Juni abgeschlossen sein.
Ebenfalls für dieses Jahr hat sich die Stadt vorgenommen, den Radweg an der Bischofsheimer Straße zu sanieren. Unter dem Projektnamen RadiuS 7 sollen die Verbindungswege von Hochstadt und von Wachenbuchen zum Radweg Hohe Straße saniert werden. Letztere Sanierung läuft schon und soll im März abgeschlossen werden. Die Radverbindung von Hochstadt zur Hohen Straße ist für Anfang 2024 geplant.
Damit Radfahren in Maintal sicherer wird, erneuert die Stadt die Markierung am Knotenpunkt Bahnhof-/Berliner/Braubachstraße im Frühjahr. Im Rumpenheimer Weg in Bischofsheim sollen die Einmündungen und Kreuzungen rot eingefärbt werden. In allen vier Stadtteilen stehen seit Juli 2022 Reparaturstationen, an denen Radfahrer öffentlich zugängliches Werkzeug finden. Es gibt drei neue Fahrrad-Abstellanlagen, zwei in Bischofsheim, nämlich vor dem Stadtteilzentrum und in der Waldstraße und eine vor dem Bürgerhaus in Hochstadt.
Derzeit führt der Regionalverbund Rhein-Main außerdem eine Studie zur Machbarkeit einer Mainquerung zwischen der Carl-Ulrich-Brücke in Offenbach und der Steinheimer Brücke durch. „Wenn keine Querung für den Autoverkehr möglich ist, soll es zumindest eine Querung für Fußgänger und Radfahrer geben, um die Nahmobilität zu stärken“, erklärte Böttcher. Die Studie sei Ende 2022 beauftragt worden. Böttcher rechnet im Lauf des Jahres mit einem Ergebnis.
bme