„Wir haben uns für eine kleine exklusive Theaterform entschieden, so dass die großen und kleinen Zuschauer nah am Geschehen sitzen“, erklärt Regisseur Christoph Goy, der diesmal auch mit auf der Bühne zu sehen sein wird. Gerhard Roth hat die Version der Geschichten um den Berggeist aus dem Riesengebirge neu geschrieben. „Wir setzen sie als Erzähltheater mit vielen kleinen poetischen Bildern um. In dieser Form gab es bei uns auch noch keine Inszenierung zu sehen“, so Goy.
Rübezahl taucht mehrmals auf und wird von unterschiedlichen Darstellern gespielt. Im Grunde werden die Geschichten von einem Erzähler und vier kleinen Zwergen spielerisch dargeboten. Eine gute Lösung, da die meisten Rübezahl nur als gruselige Filmadaption kennengelernt haben. „Wir wollten andere Aspekte der Geschichten in den Vordergrund rücken“, erklärt der Regisseur. Es gehe um eine Stigmatisierung eines ungehobelten Menschen, der so ist, wie er ist und über den nur Böses erzählt wird. „Sieht man sich die Geschichten genauer an, erkennt man, dass Rübezahl ein gutes Herz hat und den Armen hilft. Etwas, das geschundene Seelen am besten können, weil sie selbst wissen, was es bedeutet, ausgegrenzt zu werden“, so Goy weiter. Ein guter Inhalt für ein Weihnachtsmärchen, findet die Theatergruppe.
Das Theaterstück richtet sich an Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene gleichermaßen.
Gezeigt wird die Aufführung am Freitag, 2. Dezember, um 19 Uhr, Samstag, 3. Dezember, um 15 Uhr und 19 Uhr sowie am Sonntag, 4. Dezember, um 11.30 Uhr und um 15 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Wachenbuchen, Kilianstädter Straße 1a.
Da nicht mehr als 40 Zuschauer eingelassen werden, sollten sich Interessierte schnell ein Ticket sichern. Die Tickets kosten im Vorverkauf zehn Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder. Tickets können am Telefon oder per Whatsapp unter z 0177 1494543 bestellt werden. Das Ticket ist dann digital auf dem Smartphone sichtbar, bezahlt wird per Überweisung.
Weitere Informationen im Internet unter jungestheater-wachenbuchen.de.
kbr