Bürgermeister Andreas Hofmann zieht folgendes Fazit: „Wir haben eine echte Attraktivitätssteigerung für den Öffentlichen Nahverkehr. Einen Schnellbus, der die bestehende Buslinie nicht nur ergänzt, sondern ganz neue Möglichkeiten und Chancen bietet.“
Er decke viele Bedürfnisse aus Ronneburger Sicht ab, wie die Verbindungen für Pendler zum Arbeitsplatz oder die Erreichbarkeit der Städte Büdingen und Bruchköbel. Zudem ermögliche die neue Linie eine bessere Anfahrt für Besucher zur Burg und für Touristen ins Ronneburger Hügelland.
Die Verbindung zum Hessencenter ohne Umstieg unterhalb einer Stunde Fahrtzeit mache dem Auto Konkurrenz, zählt Hofmann weitere Vorteile auf. Auch die Weiterfahrt Richtung Frankfurter Stadtmitte sei hoch attraktiv. „Der X 95 Schnellbus ist eine klare Offensive für mehr ÖPNV und wird sicher großes Interesse hervorrufen“, erklärt Hofmann.
Die Kommune wird hierzu ein Sonder-Mitteilungsblatt bereitstellen, was Anfang Januar haushaltsabdeckend diese neue Chance bewirbt und auch auf der Homepage der Gemeinde einsehbar sein wird. Es ist zu beachten, dass der Schnellbus in Hüttengesäß nur an der Haltestelle „Bahnhofstraße“ hält. Schnellbusse fahren nicht alle Haltstellen in den Orten an. Die Gemeinde setze sich seit Jahrzehnten für einen attraktiven Nahverkehr ein, heißt es in der Mitteilung weiter.
Zuletzt hatte die Gemeindevertretung auch Forderungen zur Vereinheitlichung der RMV-Tarifzonen gestellt und eine Vereinheitlichung der Tarifzone innerhalb Ronneburgs sowie ein innerörtliches Ein-Euro-Ticket beim RMV beantragt. „Hierzu erreicht uns eine weitere tolle Nachricht, denn die Vereinheitlichung der Tarifzone kommt ebenfalls. Künftig wird innerhalb der Kommune der Tarif mit 2,10 Euro gelten, der zuvor bei 2,75 Euro lag. Das Ein-Euro-Ticket wird erneut nächstes Jahr vom RMV beraten. So ist ein Antrag von zweien dieses Jahr vom RMV zur Umsetzung gebracht worden“, berichtet der Bürgermeister abschließend.
par