Adolf Strunzek saniert auf eigene Faust Wasserbecken auf dem Waldfriedhof

Bedanken sich bei Adolf Strunzek für die Sanierung des Wasserbeckens: Alexandra Kinski, Leiterin der Abteilung Friedhöfe bei HIS und Einsatzleiter Thomas Asbach (rechts). Bild: pm

Hanau – Wenig ansehnlich, technisch ein wenig in die Jahre gekommen – so präsentierte sich eines der Wasserbecken auf dem Großauheimer Waldfriedhof noch bis vor einigen Wochen. Auf Eigeninitiative eines Bürgers ist nun Abhilfe geschaffen worden: Adolf Strunzek hat höchstpersönlich und auf eigene Kosten eine Sanierung vorgenommen, wie die Stadt Hanau berichtet.

Zuvor hatte er bei der Friedhofsverwaltung angefragt, ob er diese Arbeit selbst ausführen dürfe. „Wir waren begeistert von dieser Eigeninitiative und haben das Angebot am Ende dankend angenommen“, erklärt Alexandra Kinski, Leiterin der Abteilung Friedhöfe und Krematorium des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS).

„Ich besuche regelmäßig das Grab meiner Frau“, erzählt Strunzek. „Dabei fiel mir auf, dass die Wege, die man mit der Gießkanne zurücklegen muss, manchmal nur schwer begehbar waren, und auch das Becken nicht mehr ansehnlich aussah. Da wollte ich etwas tun.“ Während der Arbeiten hat der 80-Jährige zunächst im Inneren des Beckens wasserdichte Farbe aufgetragen. Anschließend hat er zudem Kies auf der Fläche ausgelegt, um sie besser begehbar zu gestalten. „Wir sind Herrn Strunzek äußerst dankbar für seine tolle Arbeit“, so das Fazit von Alexandra Kinski, die während eines Treffens auf dem Waldfriedhof auch den Dank des zuständigen Dezernenten und Stadtrats Thomas Morlock ausrichtete.  
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