Das Fototeam Bruchköbel lädt ins Artrium ein Ausstellung ungewöhnlicher Motive

Nachbearbeitet: An dieses farbenfrohe Hafenbild von Roland Grimm wurde bei einer der Treffen in der Mehrzweckhalle Roßdorf Hand angelegt. Bild: roland grimm (privat)

Bruchköbel – Roland Schirmer, seit 2019 Mitglied des Fototeams Bruchköbel,
blickt mit großer Freude auf die Ausstellungstage. Unter anderem werden auch vier seiner Werke zur Schau gestellt. Sein Schwerpunkt in diesem Jahr: Tiere. Blickt man jedoch auf die Werke der anderen Vereinsmitglieder, wird deutlich, wie unterschiedlich und individuell die Schwerpunkte gesetzt wurden.

Bei Michael Joest wurde die Leidenschaft zum Fotografieren bereits im Kindesalter geweckt. Er präsentiert beispielsweise das neu erbaute Bruchköbeler Stadthaus aus verschiedenen und ungewöhnlichen Perspektiven.

In diesem Jahr hat sich das Fototeam wieder bewusst dagegen entschieden, die Ausstellung auf ein bestimmtes Thema zu reduzieren, denn wie in den Vorjahren soll jeder Fotograf seine eigene „Handschrift“ zeigen können. Damit wird eine breite Palette an Themen und Darstellungen geboten.

Die Ausstellung ist an diesem und nächstem Wochenende und Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Zwei Mal im Monat treffen sich die Mitglieder des 30-köpfigen Fototeams in der Mehrzweck-Halle in Roßdorf, um sich auszutauschen, um ihre Fotos nachzubereiten oder auch gemeinsame Ausflüge zu planen. In diesem Jahr fuhr man für ein verlängertes Wochenende ins Ruhrgebiet und besuchte unter anderem den Industriepark Duisburg. Das wichtigste Gepäckstück ist hierbei natürlich die Kamera.

Die Hobbyfotografen sind froh, dass man nach der Pandemie wieder gemeinsam unterwegs sein kann, denn die Zeit war auch für die entdeckungsfreudigen Fotografen keine leichte. Durch die Ausstellung erhofft man sich auch neue Leute zu erreichen und zu begeistern. „Ein bisschen Zuwachs dürfte es ruhig geben“, findet auch der zweite Vorstandsvorsitzende Roland Schirmer. Bei allen Mitgliedern handelt es sich um Amateure, die ihrer Leidenschaft neben ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.

Jeder der Fotografen entscheidet selbst, ob er seine Werke in einem Rahmen platziert. Roland Schirmer entschied sich dagegen und arbeitet ganz ohne Rahmen. Auf die Frage, wo und auf welchem Wege die Fotos entstanden sind, erzählt er: „Ich gehe selten nur fotografieren und wenn, dann hier in der Umgebung. Oder ich bin im Urlaub und fotografiere dort.“

Aber auch die Tagesfahrten über das Jahr hinweg in unterschiedliche Regionen Deutschlands ermöglichen den Fotografen immer wieder, neue Motive und interessante Szenarien für sich zu entdecken. In den Räumen der Mehrzweckhalle findet dann die Nachbearbeitung statt. Gegenseitig unterstützt man sich und lernt voneinander. Die Fotos werden korrigiert, manch einer verändert sie auch. Für Schirmer und den Rest des Teams ist das Fotografieren einfach „etwas ganz Tolles, da man das Hobby jederzeit und überall praktizieren kann“.

Das Artrium Bruchköbel befindet sich im Inneren Ring 1c. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Parkmöglichkeiten gibt es in der Tiefgarage des Stadthauses.
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