AWO Bruchköbel in Schleswig-Holstein

Historischer Leuchtturm Kiel-Holtenau, der seit 1895 als Einfahrtsfeuer in den Nord-Ostseekanal dient. Foto: privat

Ziel eines Mehrtagesausflugs war für 56 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt Bruchköbel kürzlich Kiel, die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. So stand am ersten Tag das neue Wahrzeichen von Hamburg, die Elbphilharmonie auf dem Besuchsprogramm der Ausflügler.

Ein Gebäude das nicht nur wegen der langen Bauzeit und der um das 11 fache gestiegenen Baukosten bundesweit bekannt wurde, sondern auch wegen seiner einmalig gekonnten architektonischen Gestaltung. Ein weiterer Tag war einer dreistündigen Stadtrundfahrt in Kiel vorbehalten, gefolgt von einer zweistündigen Hafenrundfahrt, die bis zur Einfahrt in den Nord-Ostseekanal führte. Ein weiterer Höhepunkt des Ausflugs war der Besuch der Hafenstadt Husum, „die graue Stadt am Meer“ wie Husum auch genannt wird. Von hier aus ging es weiter nach Friedrichstadt, eine Stadt die mit ihren in Niederländischen Bachsteinrenaissance errichteten Häusern sowie mit ihren vielen Grachten auch Klein-Amsterdam genannt wird. Heute ist Friedrichstadt ein hochrangiges Kulturdenkmal. 1621 wollte Friedrich III. mit Friedrichstadt eine Handelsmetropole gründen und holte dazu Niederländische Bürger ins Land, vorrangig die verfolgten Remonstranten. Als letzter Programmpunkt stand ein Bummel durch die Stadt Schleswig an, hier fanden der Holm, die malerische Fischersiedlung, und der Dom mit dem von Hans Brüggemannn von 1514 bis 1521 aus Eichenholz geschaffenen über 12 Meter hohen „Bordesholmer-Altar“, der mit 392 Figuren die Apostelgeschichte darstellt, vorrangig das Interesse der Ausflügler. Am letzten Ausflugstag war die Heimfahrt, mit einem Stopp im Hamburger Hafen angesagt und einem gemeinsamen Mittagessen in Walsrode.