bunt statt blau

von links: Tanja Schreiber-Ries (DAK-Gesundheit), Paula Poldrack, Andrea Übler-Winter (Kunstlehrerin), Leonie Stein und Maya Heß von der Paul Gerhard Schule. Foto: privat

Paul Gerhard Schule in Hanau nimmt am Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Hessen teil. Auszeichnung durch DAK-Gesundheit – Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit 9.000 jungen Teilnehmern

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit 9.000 Schülerinnen und Schüler Plakate gegen das sogenannte Komasaufen. Die Klasse um die Schülerinnen Paula Poldrack, Elisa Trippe, Maya Heß und Leonie Stein mit ihrer Kunstlehrerin Andrea Übler-Winter belegten in Hessen einen beachtlichen Platz im Mittelfeld aller Teilnehmer. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit in Hanau ehrte die Gewinner und übergab Urkunden und Preise.

„Komasaufen bei Jugendlichen ist eine gefährliche Tatsache, der wir gemeinsam begegnen müssen“, so Schreiber-Ries, Chefin der DAK-Gesundheit im Mai-Kinzig-Kreis. 2017 tranken bundesweit 21.721 Kinder und Jugendliche bei einer Gelegenheit so viel, dass sie volltrunken in eine Klinik kamen. „Trinken bis der Arzt kommt, ist weder cool noch schlau. Die Kampagne setzt dagegen ein Zeichen. Sie kommt ohne erhobenen Zeigefinger aus, weil sich die Schüler im Rahmen eines Kreativprozesses mit den negativen Folgen von Alkohol beschäftigen.“

Gesundheitsthemen in den Schulalltag

„Mit unserem Plakat wollen wir die Gefahren durch zu starkes Trinken darstellen und zeigen, wie bunt alles ohne starkes Trinken sein kann, beschreibt die Klasse ihre Idee. An vielen Schulen in Hessen war die Präventionskampagne Teil des Unterrichts. „Lehrkräfte nehmen ‚bunt statt blau‘ grundsätzlich gut an, weil wir auch ein umfangreiches Informationspaket zum Thema Alkohol mitliefern. So kommt dieses wichtige Gesundheitsthema in den Schulalltag“, sagt Tanja Schreiber-Ries, Leiterin der DAK-Gesundheit im Main-Kinzig-Kreis.

Die Aktion „bunt statt blau“ läuft bereits 10 Jahre, seit 2010 haben insgesamt rund 95.000 Schülerinnen und Schüler mitgemacht. Im Jubiläumsjahr kürte eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler und dem DAK-Vorstand Andreas Storm den Bundesgewinner. Weitere Informationen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau