Richtigstellung des Bürgermeisters

Foto: Stadt Bruchköbel

...zum Vorwurf der Vertrockung von Sportplätzen

In einem Leserbrief, den der “Bruchköbeler Kurier” in der vergangenen Woche veröffentlichte, wurde der Verwaltung der Stadt Bruchköbel und ihren Mitarbeitern in unsachlicher Weise die Vertrocknung der Sportplätze vorgeworfen.

Der Bürgermeister der Stadt Bruchköbel stellt dazu klar: 

Der vergangene Sommer 2018 war ein Rekordsommer. Bei Betrachtung der Niederschläge im vergangenen Jahr wird die Situation offensichtlich. Die durchschnittliche Regenmenge von April bis November 2018 betrug 38,5 Liter pro Quadratmeter. In den vorangegangenen Jahren waren es im gleichen Zeitraum 69 Liter pro Quadratmeter (Daten lt. Statista). Durch die lange anhaltenden hohen Temperaturen in Verbindung mit sehr niedrigen Regenmengen wurden die Quellen trockengelegt, die zur Bewässerung der Sportplätze genutzt werden. Faktisch stand kein Brunnen- oder Regenwasser zum Erhalt der Rasenflächen zur Verfügung. Eine Bewässerung hätte nur noch über die Verwendung von Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz erfolgen können.

Im August hatten daher die Kreiswerke Main-Kinzig alle angegliederten Kommunen dringend um Trinkwassereinsparung gebeten. Dies zum einen wegen der immensen Kosten, vor allem aber wegen der damaligen Unsicherheit über das Andauern der Hitzeperiode und der möglichen Trinkwasserverknappung für die Bevölkerung.

Auf diese Zusammenhänge hat der Bürgermeister in mehreren öffentlichen Sitzungen des vergangenen Jahres auf entsprechende Anfragen der Fraktionen bereits hingewiesen. Die Stadt hat inzwischen reagiert und gemeinsam mit den Sportvereinen ein Aufbauprogramm für die Sportplätze erarbeitet. Brunnen wurden gebohrt, Plätze modernisiert und Zeiträume zur intensiven Pflege der Sportrasenplätze koordiniert.