„Gib den Ton an!“ Auch so eine Aktion der jungen Leute von der Aachener Straße. Peter Kleinschmitt leitete das Bläser-Projekt und stellte zum Auftakt des Programms den Nachwuchs an Trompete, Tuba, Posaune und Schlagzeug vor. Nach einem knappen Jahr Vorbereitung interpretierten die acht Schüler recht sicher einfache Stücke. Jetzt sind sie eingeladen, sich dem Jugendorchester anzuschließen.
Gar nicht so einfach, heute noch Kinder für ein kontinuierliches Lernen und Üben zu gewinnen. Doch die TGSler peilen bereits die nächste Bläserklasse an – übermorgen gibt’s Infos am Vereinsheim, am 27. August startet die Reise „vom ersten Ton bis zum Konzert in neun Monaten“. Wohin die nächste Etappe führen kann, zeigte das Jugendorchester im zweiten Teil des Abends.
Das Ensemble unter Leitung von Christian Sporn hatte Werke aus den USA ausgewählt, erinnerte an die „Star Wars Saga“ und „Disney Blockbusters“ sowie gemeinsam mit den Jüngsten die Boxer-Hymne „Eye Of The Tiger“. Ganz große Gefühle verbreitete das Werk „You Raise Me Up“, und in den „Final Countdown“ stimmten alle Mitwirkenden mit ein.
Die Jugendmusiker blieben nicht allein im Rampenlicht, sie holten sich zwei weitere junge Gruppierungen auf die Bühne. Das Vororchester des Musikvereins Dietesheim, Schüler unter Leitung von Johannes Busch, gefielen mit der Titelmusik aus dem „Fluch der Karibik“, Kermits „Rainbow Connection“ aus der Muppet Show und „Accidentally In Love“. Werner Fürst leitet die Young Strings am Adolf-Reichwein-Gymnasium in Heusenstamm und brachte mit seiner starken Arbeitsgemeinschaft ganz neue Klänge ins Frühjahrskonzert. Für seine Streicher vom Siebtklässler bis zum Abiturienten hat der bekannte Musiker und Lehrer „Eleanor Rigby“ von den Beatles arrangiert, zwei französische Werke und ebenfalls die Titelmelodie zu Jack Sparrows Seeräuber-Legende. Der verträumt-romantische „König der Löwen“ vereinte schließlich alle Teilnehmer auf der Bühne. Auch die unvermeidlichen Umbaupausen schufen Raum für Moderation. Andrea Dech, Trompeterin im Blasorchester, beherrscht diese Kunst, vermittelte im Plauderton Wissenswertes und Unterhaltsames und umspannte die Darbietungen mit dem berühmten knallroten Faden.