Pfarrer Hofmann hofft weiter auf Städtepartnerschaft Heiliges Jahr in Heiliger Stadt: Gäste aus Obertshausen feiern mit

Zum Auftakt des Heiligen Jahres in Caravaca de la Cruz trafen sich dort der Präsident der Bruderschaft, Luis Melgarejo, Pfarrer Norbert Hofmann, Bürgermeister José Francisco Garcia und der Obertshausener Stadtrat Luis Galvez, der aus der heiligen Stadt stammt. Bild: privat

Obertshausen/Caravaca – Heiliges Jahr in der Heiligen Stadt: Alle sieben Jahre feiert das mit Obertshausen befreundete Caravaca de la Cruz ein heiliges Jahr. So hatte es Papst Johannes Paul II. festgelegt, der das Zentrum im Südosten der spanischen Halbinsel 1998 zur Heiligen Stadt erklärt hat. Obertshausens Pfarrer Norbert Hofmann und Stadtrat Luis Galvez, der aus Caravaca stammt, nahmen an den Feierlichkeiten zur Eröffnung dieser besonderen zwölf Monate teil.

Mehr als 50 Pfarrer, dazu 50 Studenten aus der Provinzhauptstadt Murcia, die sich auf das Priesteramt vorbereiten, zogen in die Basilika ein. Der Erzbischof von Granada, Jose Maria Gil Tarnayo, zelebrierte die festliche Messe, auch der Diözesan-Bischof von Cartagena, Jose Manuel Lorca Planes, gestaltete den Gottesdienst mit. Gil Tarnayo betonte den Sinn des heiligen Jahrs zur Vertiefung und Erneuerung des Glaubens.

„Das Kreuz ist unser Zeichen“, wandte sich der Bischof gegen das Entfernen des Symbols Jesu Christi in öffentlichen Gebäuden. Die Bürger von Caravaca rief er auf, die Pilger freundlich zu empfangen, zu begleiten und ein Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Gläubigen aus aller Welt wohlfühlen. Allein aus Obertshausen reisen fast 50 Personen Anfang Mai nach Caravaca, darunter auch viele Politiker. Obertshausen wäre die einzige Kommune, die mit einer Heiligen Stadt verschwistert wäre, betonte Pfarrer Norbert Hofmann – wenn denn die Stadtverordneten den Antrag aus Spanien auf eine Städtepartnerschaft annehmen. Die Anfrage liegt seit mehreren Jahren vor.
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