Ziel der Reise war es, das von Dr. Hilde Kemmerer seit Jahren betreute Schulprojekt in Monterilla/Kolumbien zu besuchen, um einen eigenen Eindruck zu gewinnen. Der rege Kontakt über Jahre im Austausch von Wort und Bild war zwar immer gegeben. Beide Seiten waren aber auch gespannt auf die persönliche Begegnung, die trotz mancher sprachlicher Barrieren gut funktionierte. Die Bevölkerung lebt bedingt durch Armut unter schwierigsten Verhältnissen und benachteiligt sind insbesondere die Kinder.
Süppchen zum Abschluss
Die Schule in Monterilla wird in erster Linie durch die jährliche Sternsingeraktion von St. Nikolaus, aber auch von vielen Steinheimern durch Patenschaften unterstützt. Durch eine umfassende Schulbildung bis zum Abitur und eine parallel dazu laufende Berufsausbildung soll verhindert werden, dass Kinder und Jugendliche Opfer von Guerilla oder der Drogenmafia werden. Es ist eine gute Tradition, dass Dr. Hilde Kemmerer bei ihrer wichtigen und erfolgreichen Arbeit auf die kfd-Frauen bauen kann. Ihr konnten außer dem 500-Euro-Spendengeld aus der kfd-Kasse der Erlös des Abends von 205 Euro übergeben werden.
Um einen kleinen Einblick in die kolumbianische Küche zu erhalten, gab es als Kostprobe eine schmackhafte Suppe „Sancocho Colombiano“ mit Rindfleisch, Hühnerfleisch, Karotten, Sellerie, Kohlrabi, Kochbananen, Maiskolben und Kartoffeln.