Der Streifen spiegelt das Leben von Andreas Beseler wider, der vor 24 Jahren die Diagnose Multiple Sklerose (MS) bekam und seitdem gegen die Krankheit ankämpft. „Es ist ein Mutmacher-Film“, sagt Beseler über die Verfilmung. Dabei betont der Hobby-Radrennfahrer: Der Dokumentarfilm bleibt jederzeit authentisch. Die Kamera begleitete ihn und seine Mitstreiter bei Radtouren durch Kanada und Spanien.
Der 50-Jährige hätte gerne auf seine „Rolle“ im Kino verzichtet. Als die Diagnose MS kam, stand „Besi“, wie er von Freunden genannt wird, vor der Herausforderung seines Lebens. Wie sollte es weiter gehen? Es blieb dem Jügesheimer nichts anderes übrig, als den Kampf aufzunehmen. Täglich geht es ins Fitnessstudio oder aufs Rennrad. Solange es der Körper zulässt, führen in seine Radtouren bis zu 180 Kilometer weit.
Premiere am 2. März
Nun ist „Besis“ Geschichte verfilmt. Premiere ist am 2. März für geladene Gäste. Tags darauf laufen die Filmspulen für das Publikum. Das Foto für das Kinoplakat entstand bei der Tour nach Barcelona, bei der „Besi“ von bis zu 70 Radrennfahrern begleitet wurde. Mit dabei auch der Filmemacher Christian Gropper. Denn Andreas Beseler sammelt auf langen Radtouren Geld für die Nathalie-Todenhöfer-Stiftung, die Kranke unterstützt. So ging es für „Besi“ 4000 Kilometer durch Kanada und im Jahr darauf (2014) nach Spanien – immer auf der Suche nach Spendengeldern im Kampf gegen MS.
Dieses Jahr führt der Weg mit den Rennrädern von St. Tropez am Baggersee nach St. Tropez am Mittelmeer. Natürlich auch wieder für die gute Sache.