Mit ganz viel Glück, so Stefan Jaud vom Amt Kinder, Familie, Senioren und Soziales, ist das Gebäude nach den Sommerferien im Spätsommer fertig. Dann können 150 Schüler in ihrer neuen Mensa essen, wie Architekt Egbert Jarczyk vorrechnete. Auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern werden neben der Mensa auch Küchenbereich, Betreuungsräume, Büroräume, Sanitäranlagen und ein Garderobenbereich entstehen. Dafür nimmt die Stadt Rodgau etwa 1.166.000 Euro in die Hand. Der Kreis Offenbach übernimmt die Projektsteuerung der Baumaßnahme im Namen der Stadt Rodgau. Stadtrat Michael Schüßler betonte das Ziel, in Rodgau bedarfsgerechte Ganztagsangebote zu schaffen.
Der Wunsch der Eltern ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies stellt die Stadt über alle anderen Dinge, sagte Schüßler. Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger betonte die Erstklassigkeit des Schulstandorts Rodgau und erwähnte die finanziellen Mittel, die der Kreis in der Vergangenheit in Rodgauer Schulen investierte. Nun hat der Kreis die St99euerung der aktuellen Arbeiten in der Hand. Bürgermeister Jürgen Hoffmann unterstrich die Worte von Stadtrat Schüßler. Die Früchte für die Investition in Bildung und die Investition in die Kinder werden in Jahrzehnten geerntet, so der Verwaltungschef. Bevor die aktuell 50 Kinder der Nachmittagsbetreuung unter der Leitung von Alessa Länder und an der Gitarre begleitet von Schulleiterin Angelika Stelzer-Dasbach ein Ständchen sangen, zitierte der frühere Fördervereinsvorsitzende Dr. Michael Koslov die Worte Wilhelm Buschs: „Man kann Geld nicht schlechter anlegen als in ungezogene Kinder.“
Wenn es optimal läuft, wird der Bau für die Betreuung im Spätsommer fertig sein.