Zum Schuljahr 2024/25 soll der Neubau mit Mensa und Fachräumen fertig sein Richtfest an der „Wilhelm Busch“

Gäste aus dem schulischen und politischen Kontext freuten sich über das Richtfest des Neubaus an der Wilhelm-Busch-Schule in Dörnigheim. Bild: ulrike pongratz

Maintal – Halbzeit auf der Baustelle der Wilhelm-Busch-Schule in Maintal: Der Rohbau ist fertig, ein guter Anlass, Richtfest zu feiern und– mit Stolz – auf das Geleistete zu blicken.

Zur Feier auf der Baustelle konnte Schulleiter Wolfgang Müller Gäste aus dem schulischen und politischen Kontext begrüßen, darunter Elternbeiräte und Vertreter des Schulamts, für den Schulträger den Ersten Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann, für die Stadt Maintal Karl-Heinz Kaiser und Martin Fischer, Joachim Fetzer als Mitglied der Kreistagsfraktion und Christoph Degen für den Hessischen Landtag.

Bei einem Rundgang durch das Gebäude ging Architekt und Projektleiter René Fox von Eurich-Architeken aus Gelnhausen auf die Baugeschichte und die Besonderheiten des Neubaus ein. Für die Dörnigheimer Grundschule, die von einer zweizügigen auf eine vierzügige Schule mit Ganztagsangebot erweitert wird, ist dieser Neubau mit Mensa, mit Fachräumen für Musik, Kunst und Werken mit Brennofenraum, bereits die zweite Umbauphase. Sie soll zu Beginn des Schuljahres 2024/25 beendet sein.

Etwa zehn Millionen Euro wird der Main-Kinzig-Kreis in dieses Gebäude investieren. „Gut angelegtes Geld“, wie Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann sagte. Die Stadt Maintal, die nach der Auskreisung Hanaus die größte Stadt im Kreis sein wird, gewinnt als Schulstandort große Bedeutung und profitiert von den Investitionen des Kreises.

Der neue Gebäudetrakt wird wie der 2022 fertiggestellte Erweiterungsbau „nachhaltig und ressourcenschonend mit Ausnahme einer Brandwand in Holzbauweise ausgeführt. Die offene zentral gelegene Mensa mit einer Fläche von über 300 Quadratmetern ist als Raum für Schulveranstaltungen aller Art angelegt.

Angegliedert sind hier Küche, der Raum des Hausmeisters, Toiletten und Technik-räume. „Die Wege für Anlieferung für die Küche, der Eltern und Lehrer sind entflochten“, sagte Fox zum Wegekonzept.

Kunst- und Musikraum beeindrucken durch ihre Größe, Höhe und die Dachschräge mit Oberlichtern. In diesen Räumen lässt sich mit der Beleuchtung eine besondere Stimmung erzielen, so der Architekt. Dass es wieder einen Werkraum mit Brennofen geben werde, fiel bei Christoph Degen auf positives Feedback. Das Thema rücke wieder stärker in den Fokus, der Kreis sei hier Vorreiter. Insgesamt sei die Bauphase bisher weitgehend reibungslos verlaufen, was vor allem an der konstruktiven Zusammenarbeit im Team liege, so Projektleiter Fox. Sein Dank galt insbesondere dem Hausmeister der Schule und den ausführenden Firmen, die mit Corona, Lieferengpässen, Fachkräftemangel zu kämpfen hatten.

Mit Wolfgang Müller ist bereits der vierte Schulleiter mit der Erweiterung der Wilhelm-Busch-Schule befasst. Für ihn wird es mit der grundlegenden Sanierung des Bestandsgebäudes weitergehen.
 upo