„Zukunftsretter“ hatten viel Spaß im nassen Wald Pflaster kleben und Verband anlegen

Alle Zukunftsretter-Kinder und Betreuer in der Waldfreizeitanlage Hainhausen. Bild: Leo Hruban/Johanniter

Hainhausen – Bei den Johanniter-Ferienspielen unter dem Motto „Zukunftsretter“ haben 62 Kinder eine spannende Ferienwoche an der Waldfreizeitanlage Hainhausen erlebt. Jede Gruppe gestaltete eine eigene Fahne und baute ein Tipi. Da es auch im Wald ganz schön nass war, wurde immer mal wieder etwas unter dem Dach gemacht. Der zweite Vormittag war der Ersten Hilfe gewidmet. Die Kinder probten, Pflaster zu kleben, Verbände anzulegen und die stabile Seitenlage. Spannend waren auch die Übungen mit dem Feuerlöscher: Es ist gar nicht so einfach, die Flammen an der richtigen Stelle zu treffen. Bis alle Gruppen fertig waren, war der Nachmittag vorbei. Da es zu kalt war, fiel die Wasserschlacht aus.

Am dritten Tag ging es zu einem Ausflug ins Vivarium nach Darmstadt und am Donnerstag wurde noch mal Erste Hilfe geübt. Die „Alleskönner“ versuchten sich an Übungen für Fortgeschrittene wie dem Anlegen einer Vakuummatratze. Alle Kinder lernten den Rettungswagen kennen. Anhand eines Fallbeispiels zeigte der Nachwuchs seinen Eltern am Freitag, was er gelernt hatte. Beim Grillen klang die Woche aus.

Verpflegt wurden Kinder und Betreuer von der Feldküche des Johanniter-Ortsvereins. Es gab unter anderem Nudeln Bolognese mit Käse überbacken (auch vegetarisch), Kartoffelpuffer mit Apfelmus sowie Kartoffelbrei mit Fischstäbchen und Suppe. „Das Feedback der Kinder war durchweg positiv und alle haben wirklich gut und viel gegessen“, berichtet Matthias Herbst vom Kochteam. Andreas Hankel, Leiter der Ausbildungsabteilung, fasste zusammen: „Die Kinder hatten trotz der nassen Tage sehr viel Spaß mit uns und eine tolle Ferienwoche im Wald – und die Betreuer hatten viel Spaß mit den Kindern. Ich hoffe, dass wir ihnen in dieser Zeit so einiges beibringen konnten.“
 siw