SPD setzt auf Zusammenarbeit in der Sache / Votum gegen Glyphosat Roman Horch für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Ehrung des Sozialdemokraten Roman Horch durch Jürgen Kaiser, den Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rodgau und Gisela Schmalenbach stellvertretende Vorsitzende, für seine geleistete Arbeit und die 60-jährige Treue zur Partei. Foto: p

Rodgau (red) – 60 Jahre ist Roman Horch aus Hainhausen nun Mitglied der SPD. Seine Ehrung war der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung der Rodgauer Sozialdemokraten am Mittwoch, 1. Juni, im Bürgerhaus Nieder-Roden.

In seiner Laudatio auf Roman Horch hob der SPD-Vorsitzende Jürgen Kaiser hervor, dass dieser „sozialdemokratisches Urgestein“ sei. Beispielhaft habe er sich als Sozialdemokrat für Rodgau engagiert. Er tat dies zunächst viele Jahre als Gemeindevertreter in Hainhausen, später als Stadtverordneter im Rodgauer Parlament. Er war Vorsitzender der SPD-Hainhausen, in der Partei immer aktiv und hat im Verein und am Arbeitsplatz für die Sozialdemokratie geworben. Kaiser dankte Horch im Namen der Partei für seine jahrzehntelange Arbeit zum Wohle der Rodgauer Bürgerinnen und Bürger.

Neben Roman Horch wurden weitere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Karl-Heinz Berndt, Werner Dzieia und Hans-Jürgen Stein für jeweils 50 Jahre, Jürgen Knüttel, Jürgen Krauß, Mandy Kronenberger und Rolf Wenhardt für 40 Jahre sowie Hans-Jürgen Schäfer für 25 Jahre. Auch ihnen dankte Kaiser für die geleistete Arbeit und ihre Treue zur Partei.

In seinem Rechenschaftsbericht analysierte Kaiser die Ergebnisse von Bürgermeister- und Kommunalwahl.

Die Wiederwahl von SPD-Bürgermeister Jürgen Hoffmann mit fast 70 Prozent der Stimmen sei ein „Riesenerfolg – zuerst natürlich für den Bürgermeister, aber auch für die Rodgauer SPD“. Nicht so positiv lasse sich hingegen der Ausgang der Kommunalwahl bewerten. Zwar habe die SPD Stimmen gewonnen , die Kooperation habe jedoch ihre Mehrheit verloren. Kaiser appellierte an die Verantwortung der Stadtverordneten, ihr Mandat zum Wohle der Stadt und der Menschen wahrzunehmen. Eine neue Phase des Stillstands könne Rodgau sich nicht leisten. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Ralf Kunert, und Kaiser übten sich in der politischen Bewertung der jüngsten Stadtverordnetenversammlung in Zurückhaltung. Kommunalpolitik lebe Kompromissbereitschaft.

In der Debatte wurde diese Einschätzung von den meisten Rednern geteilt.