Denn wenn die Show aus Musik, Theater und Tanz angesagt ist, dann hält das Lampenfieber Einzug: Einmal vor großem Publikum stehen und die dabei aufkommenden Ängste überwinden. Die Aufregung in Anbetracht von anstehenden Klausuren rückte so für einige Stunden in den Hintergrund, die beiden Abende gehörte ganz der Kultur.
Drei Arbeitsgruppen (AGs) gestalteten die von Theater, Tanz und Musik geprägten Abende. Alle Jahrgänge vom fünften bis zehnten Schuljahr waren Teil der Aufführungen. Ergänzt wurde das Bühnenfest durch fleißige Helfer der Kulissen-AG, der Light&Sound-AG, der Kostüm-AG und vom Förderverein, der mit einer Schulklasse für die kulinarische Versorgung zuständig zeichnete.
Die Gesamtorganisation hatte Heidrun Krebs-Kaiser inne: „Die AGs arbeiten das ganze Schuljahr, deshalb am Ende des Schuljahrs diese Präsentation“. Die Arbeiten an Komposition, Choreografie und Bühnenbild verdichteten sich in der abschließenden Probewoche. Dann arbeiteten alle Arbeitsgruppen Hand in Hand und begaben sich auf die Zielgrade.
Kulturelle Aktivitäten haben Einfluss auf Lehrplan
Besonders anstrengend waren die letzten Wochen im Hinblick auf die Aufführung des Abba-Musicals „Dancing Queen“. Dieses fand zwei Wochen vor dem „e-Motion“-Abend statt. Da musste selbst der Lehrplan etwas angepasst werden und die ein oder andere schriftliche Prüfung auf einen anderen Termin gelegt werden.
Aus den Reihen der Politprominenz war der hessische Landtags-Vize-Präsident Frank Lortz anwesend sowie Landrat Quilling und Bürgermeister Jürgen Hoffmann. Sie waren Gast bei dem mehrstündigen Wechsel aus Tanz, Theater und Musik.
Da die Sprösslinge auf der Bühne im Scheinwerferlicht standen, zückten die Eltern im Publikum zahlreich das Handy und filmten den Auftritt des Nachwuchses. So wurde der große Moment für die Zukunft festgehalten.