Thema des Neujahrsempfanges der SPD Über die Wohnungsnot in der Metropolregion

Ortsvereinsvorsitzenden Hidir Karademir begrüßte die vielen Gäste. Foto: p

Rödermark (red) – Wohnungsbau und Stadtplanung standen im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der SPD Rödermark. Dabei äußerte sich der Bau- und Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, Mike Josef, besorgt hinsichtlich der Wohnungsversorgung für die jungen Mittelschichten in den Metropolregionen wie Rhein-Main und wies auf die Entscheidungskompetenz der Politik hin.

Der SPD Fraktionsvorsitzende Samuel Diekmann beklagte unter anderem die finanziell unangemessene Behandlung der hessischen Kommunen durch die Landesregierung.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Hidir Karademir. Karademir konnte eine außerordentliche hohe Besucherzahl über das eigentliche Parteiklientel hinaus begrüßen, an der Spitze Bürgermeister Roland Kern mit vielen Vereins- und Parteivertretern im „Gefolge“.

„Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, so ist es sinnlos, miteinander zu planen.“ Mit diesem Zitat von Konfuzius machte der SPD Vorsitzenden darauf aufmerksam, dass eine Gemeinschaft nur gemeinsam erfolgreich sein kann.

2018 ist für die örtliche SPD das 150. Jubiläum der Partei in Rödermark das große Ereignis. Bezahlbarer Wohnraum, die Stärkung des Bildungssektors und das Hervorheben des Gemeinwohls in Politik und Gesellschaft seien als wesentliche Aufgaben der Kommunalpolitik und des Landtagswahlkampfes sehen, so Karademir.

Fraktionschef Samuel Diekmann hob hervor, dass die sozialdemokratischen Perspektiven viel in Land, Bund und Stadt zum Positiven veränderten. Im Bereich des Wohnungsmarktes verwies der Fraktionsvorsitzende auf den von der SPD herbeigeführten Beschluss, bei künftigen Wohnungsbaumaßnahmen verbindlich einen 20 prozentigen Anteil an Sozialwohnungen einzuplanen. In kaum einer anderen Kommune im Kreis Offenbach stiegen die Mieten und Kaufpreise für Wohnraum so stark wie in Rödermark. Bezahlbaren Wohnraum für die jungen Mittelschichten zu schaffen sei deshalb eine weitere Aufgabe der örtlichen Kommunalpolitik, um junge Menschen in Rödermark zu halten bzw. sie für die Stadt zu gewinnen.

Die Veranstaltung wurde gesanglich begleitet von Ezgi Cavus.