Bürgermeisterkandidat der SPD setzt auf mediale Information Samuel Diekmann stellt als Erster sein Programm öffentlich vor

Wahlhilfe aus der Landespolitik: Thorsten Schäfer-Gümbel (links), Landesvorsitzender der hessischen SPD, zu Gast bei der Kick-off-Veranstaltung für den SPD-Bürgermeisterkandidaten Samuel Diekmann. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Früher hieß es Auftaktveranstaltung, heute Kick off: dahinter steht das Gleiche, nämlich die Eröffnung des Wahlkampfes, auf welcher Ebene auch immer. Samuel Diekmann ist der Erste, der in Rödermark schon seit einiger Zeit trommelt und mit Fanfaren verschiedenster medialer Art den Bürgermeisterwahlkampf im kommenden Frühjahr eröffnet hat.

Seine Partei, die SPD Rödermark, hat ihm Starthilfe mit einer publikumsstarken Eröffnung im Kollegraum der Halle Urberach gewährt, bei der Parteivorsitzender Hidir Karademir und Vorstandsmitglied Armin Lauer den Kandidaten vorstellten. Aus der Landespolitik kam Thorsten Schäfer-Gümbel, Partei- und Fraktionsvorsitzender der hessischen SPD, zu Hilfe, der betonte, dass er Diekmann als Problemlöser und nicht als Problemsucher sehe, als Antreiber und Ideengeber. Wegen wem wohl die vielen Mitglieder von Parteien, Vereinen und Initiativen und dazu Privatleute tatsächlich gekommen waren, bleibt offen; auf alle Fälle wurden sie mit ausreichend Samuel Diekmann von Roll-Up-Aufstellern, von der Videowand und natürlich live begrüßt.

In Videosequenzen und auch im Livestream, online im weltweiten Netz zu sehen, erläuterte der Bürgermeisterkandidat seine Schwerpunkte, falls er zum Stadtoberhaupt gewählt werden sollte: im Kern die grüne Mitte, die er als Naherholungsoase, aber auch als Raum für Wohnen und Arbeiten sieht; seine Ideen zur Straßensanierung, ohne die Beitragssatzung f ändern zu müssen; solide Finanzen und eine starke Wirtschaft, die mit der eingespielten Wirtschaftsförderung der Stadt eine gute Grundlage für neue Wege habe. Als Pastor der freien evangelischen Gemeinde in Dietzenbach und Chef eines Start-up-Unternehmens in Sachen Freie Redner wisse er, wie Gründerideen gelingen können. Die „Agenda 2023“ – so lange würde seine erste Amtszeit gehen, falls er gewählt würde – beinhaltet einen Wirtschaftsbeirat mit einstigen Profis, kostenlose Kindergartenplätze undBürgerbeteiligung.