„Stark gegen Krebs“ überreicht Spendenscheck für Palliativstation am UCT 5.555,55 Euro für krebskranke Menschen

Bei der Scheckübergabe von links nach rechts: Beate Stein, Kunsttherapeutin; Dr. Sabine Tabrizi, Geschäftsführung Die Brücke ; Dr. Thomas Kramer, Leiter Palliativstation; Dr. Bernd Schmude, Vorstandsvorsitzender Stark gegen Krebs; Prof. Christian Brandts, Direktor UCT; Frank Wempe, ausgebildeter Hospizbegleiter und Ehrenamtlicher; Susan Watson, Vorstandsmitglied Die Brücke. Foto: p

Sachsenhausen (red) – Die Brücke, der Förderverein zugunsten krebskranker Patienten am Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt, durfte sich am Donnerstag, 24. Mai, über die stattliche Spendensumme von 5.555,55 Euro freuen. Dr. Bernd Schmude überreichte den symbolischen Scheck in Namen von Stark gegen Krebs auf der Palliativstation im Universitätsklinikum Frankfurt.

„Krebskranken Menschen, Angehörigen und Freunden Mut zu machen im Kampf gegen den Krebs und ihren Optimismus zu stärken ist das Ziel von Stark gegen Krebs. Anlässlich unseres fünfjährigen Jubiläums haben wir uns deshalb entschlossen, dieses Jahr Die Brücke zu unterstützen, die sich insbesondere für die Palliativstation des UCT einsetzt“, sagte Dr. Bernd Schmude, Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins.

Dr. Thomas Kramer, Leiter der Palliativstation, und Prof. Christian Brandts, Direktor des UCT, nahmen den Scheck im Beisein von Mitgliedern der Brücke und des Palliativteams entgegen. „Wir freuen uns wirklich sehr über diese tolle Unterstützung“, sagte Kramer. „Viele unserer Angebote für schwerstkranke Menschen werden von den Krankenkassen gar nicht übernommen. Umso wichtiger sind Spenden, die es uns ermöglichen, den Patienten eine umfassende Betreuung zu bieten, die ihre Lebensqualität verbessert“, erläutert Kramer.

Die Spende soll unter anderem dafür eingesetzt werden, das kunsttherapeutische Angebot auf der Palliativstation zu erweitern. „Kunst hilft unseren Patienten, etwas auszudrücken, wofür ihnen die Worte fehlen“, sagt Kunsttherapeutin Beate Stein. Die Kunsttherapie helfe so dabei, die Erkrankung zu verarbeiten und Distanz zur Krankheit zu schaffen, gerade wenn man wisse, dass man sie vielleicht nie mehr überwindet. „Das Entscheidende ist der Kopf“, bestätigt auch Schmude, der selbst an Krebs erkrankt war und seiner Krankheit mit kreativen Methoden begegnete. Seit dem Jahr 2013 hilft Schmude, selbst Arzt, deshalb mit Vorträgen und Theateraufführungen Krebskranken und ihren Angehörigen dabei, neuen Lebensmut und Sinn zu finden und die Erkrankung positiv anzunehmen. Die dabei zusammengekommenen Spenden gibt Stark gegen Krebs an gemeinnützige Einrichtungen wie Die Brücke, die sich für Tumorpatienten engagieren, weiter.