Das Agaplesion Schwanthaler Carrée überzeugte mit einem Konzept, das den Fokus auch auf queere Senioren und Mitarbeiter legt. Bereits im März 2020 startete das Projekt „Diversität: Toleranz für vielfältige Lebensentwürfe im Schwanthaler Carrée“, das im Rahmen des Frankfurter Programms „Würde im Alter“ gefördert wird. In den vergangenen Jahren wurden vielfältige Angebote und Schulungen umgesetzt sowie verschiedene Kooperationen mit externen Partnern eingegangen. Geschult wurde anderem in der kultursensiblen Pflege und Begleitung. Eine Kooperation mit der Aids-Hilfe Frankfurt ermöglichte die Nutzung des Angebots der rosa Paten. Auch auf der Straße, beim Christopher Street Day 2023, war das Agaplesion Schwanthaler Carrée vertreten und setzte sich für gelebte Nächstenliebe ein.
Vorständin im Bereich Personal vom Mutterkonzern Agaplesion, Constance von Struensee, ist von dem Konzept überzeugt: „Auf meinen Besuchen vor Ort war ich von der dortigen Atmosphäre jedes Mal beeindruckt. Das gesamte Team zeigt hohes Engagement in der Umsetzung des Projekts und fördert eine gelebte Diversität. Dies hat Vorbildcharakter für unsere Einrichtungen in ganz Deutschland. Meine Glückwünsche gehen an Tom Dörr und an alle, die diesen Weg bis hierhin mitgestaltet haben.“
Die Agaplesion Markus Diakonie gGmbH freut sich über die Auszeichnung, die eine Anerkennung ihrer Arbeit ist: „Wir sind in dem, was wir im Bereich Diversität umsetzen, sehr selbstbewusst, dennoch freuen wir uns über die Bestätigung und Wertschätzung von außen. Eine Auszeichnung wie der deutsche Pflegepreis ermutigt uns auch weiterhin, das Thema mit Herz und Ambition zu verfolgen“, sagte Tom Dörr, Diversitätsbeauftragter und Leitung soziale Betreuung.