Kurzvortrag im Deutschen Architekturmuseum Wohin Frankfurts Abfälle kommen

Müll ist das Thema beim nächsten Kurzvortrag im Deutschen Architekturmuseum. Foto: DAM/Winfried Eberhardt/p

Sachsenhausen (red) – Mit der Reihe „Stadtplus“ präsentiert das Deutsches Architekturmuseum (DAM) einmal mittwochs im Monat einen Kurzvortrag zu Themen, die die Stadt bewegen. Thema beim nächsten Termin am 12. September, ab 19 Uhr ist „Die Stadt und der Müll – Wie und wohin die Frankfurter Abfälle verschwinden“.

Teilnehmer erfahren, dass Biomüll in der Biokompostanlage im Osthafen in Energie und hochwertigen Kompost umgewandelt wird. Auch Altpapier, Sperrmüll und weitere Stoffe werden recycelt. Und der Restmüll wird im Müllheizkraftwerk in Heddernheim verbrannt. Übrigens produzieren die Frankfurter immer weniger Restmüll pro Jahr – obwohl die Stadt kontinuierlich wächst.

Michael Werner von der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH schildert den Weg des Frankfurter Mülls von der Sammlung bis zur Verwertung. Dabei thematisiert er auch ein großes aktuelles Problem: Die Vermüllung des öffentlichen Raums. Außerdem spürt er einem skurrilen Phänomen nach: Warum vergessen Häuslebauer eigentlich so oft die Stellflächen für die Mülltonnen? Anschließend findet eine Führung durch die Ausstellung „Rhein-Main – Die Region leben“ statt. Besucher können diskutieren, bei einem Glas Wein zusammen kommen und durch die Ausstellungen spazieren. Der Eintritt kostet 7,50 Euro, ermäßigt fünf Euro.