Unter die zahlreichen Gäste hatte sich der eine oder andere Politiker gemischt, darunter Landrat Oliver Quilling, Hainburgs Bürgermeister Alexander Böhn sowie der Vorsitzende der Trägervereins der Musikschule Seligenstadt-Hainburg-Mainhausen, Joachim Bergmann. Sie alle lauschten der Musik der Band und ihrem kurzweilig moderierenden Dirigenten.
Und die Band war in Bestform, bot mit der Mainhäuser Sängerin Birgit Reuter Stücke ihrer aktuellen CD „Come together“ dar. Wie der Titel vermuten lässt, hatte sich das Ensemble mit der Musik der Beatles auseinander gesetzt und glänzte mit ungewohnten Jazzarrangements der vier Liverpooler Pilzköpfe, teils aus der Feder des Pianisten Leon Hotz.
Neben Jazzversionen einer Reihe Evergreens wie „Here Comes The Sun“, „Eleanor Rigby“, „Yesterday“, „Norwegian Wood“ oder „Blackbird“ stachen die zahlreichen Solisten hervor: Hotz am Klavier, Jonas und Jonathan Neubauer sowie Thomas Kämmerer an Saxofonen, Volker Ilgen an der Gitarre, Martin Ruppel und Christine Hagemann mit ihren Posaunen sowie Torsten Grutzek und Christian Becker, der alle Soli des erkrankten Jürgen Rollmann übernahm, an Trompeten. Hohes Niveau und große Spielfreude sprangen auf die Zuschauer über, die nach lang anhaltendem Beifall die Band nicht ohne Zugabe von der Bühne ließen.
Im zweiten Teil übernahmen die Routiniers des Jazzquartetts Revelation – Andi Büschelberger, Michael Hoffman, Thomas Humm und Stefan Weilmünster – mit Stücken der Yellow Jackets. In virtuosen Soli und treibenden Grooves heizten sie noch mal richtig ein.
Die CD gibt’s in Musikschule und Tourist-Info.
mt