Diese Auszeichnung wird bundesweit nur zwölfmal im Jahr an Vereine oder Persönlichkeiten verliehen, die sich um Fairness im Fußball verdient gemacht haben.
Roger Weih, Sportvorstand der SG Germania, nahm die Urkunde entgegen. Der DFB drückte mit der Auszeichnung Respekt vor der Entscheidung Weihs aus, während des Mainpokalturniers einem Entscheidungsspiel um den Einzug ins Halbfinale zuzustimmen, obschon die Germania bei Tor- und Punktgleichheit nach der Vorrunde aufgrund des Turniermodus eigentlich bereits qualifiziert war. Das wollte der Drittplatzierte nicht akzeptieren und protestierte heftig. Nach massiven Attacken des Drittplatzierten auf die Turnierleitung stimmte der Germania-Vorstand „im Interesse des traditionsreichen Mainpokals” schließlich einem Entscheidungsspiel um den Einzug ins Halbfinale zu. Hier behielt die Germania die Oberhand und wurde so nicht nur moralischer Sieger.