Nachdem der Obstbauverein im Jahr 2022 sein 60-jähriges Bestehen feierte, war es dringend an der Zeit, eine Verjüngung des Baumbestandes in Angriff zu nehmen, um den Fortbestand des Obstbaus zu sichern. Zahlreiche alte und regionale, aber auch moderne, klimaangepasste Obstsorten von Apfel bis Zwetschge wählten die Mitglieder für die Aktion aus.
Nach Vorarbeiten ging das Pflanzen bei einem gemeinsamen Arbeitseinsatz zügig voran, nicht zuletzt aufgrund der Unterstützung durch schweres Gerät für die erforderlichen Erdarbeiten.
Der Verein förderte die Pflanzaktion auch durch eine umfassende Bodenverbesserung sowie durch entsprechende Schutzmaßnahmen für die jungen Bäume – insbesondere Verbissschutz gegen Wühlmäuse und Feldhasen.
„Bei der Aktion handelte es sich um einen behutsamen Austausch von gerade einmal zehn Prozent des Bestandes der Obstanlage“, so der Verein. So konnte auch reichlich Alt- und Totholz erhalten werden, welches unter ökologischen Gesichtspunkten besonders wertvoll ist.
„Nach der Verjüngungskur zeigt sich die Obstanlage nun gut gerüstet für den Austrieb im Frühjahr und hoffentlich auch die nächsten 60 Jahre Obstbau am Schachenweg“, teilt der Verein mit.
Aber auch für heimische Gärten im März biete sich noch die Gelegenheit zur Pflanzung von neuen Obstbäumen, wovon die Natur und das lokale Klima profitieren.
yfi