Vor allem will der Vorstand für die Reduzierung der Baugebiete auf umweltverträgliches Maß eintreten. Das Zelldreimorgengewann in Zellhausen müsse nicht für eine weitere Straße parallel zu Ring- und Waldstraße geopfert werden. Nach Reduzierung des Baugebiets Südlich des Westrings in Seligenstadt müsse ein zweiter Quartiersplatz mit dreigeschossigen Gebäuden die Frischluftschneise und Grünfläche östlich des Schachenwegs nicht abriegeln, so Winter. Weiter widmen sich Ehrenamtliche der Pflege von Obstbäumen, Streuobstwiesen und Sandmagertrockenrasen und der Bekämpfung der Herkulesstaude sowie der Ausbreitung der Traubenkirsche.
Forstamtsleiter Melvin Mika setzt weiter auf heimische Arten wie Eiche, Buche und Ahorn sowie Kiefer, ergänzt um Weißtanne, Douglasie, Linde oder Vogelkirsche; zu meiden seien Robinien. Bis Sommer versprach Mika ein Konzept, wie sich der Gemeindewald per Sukzession, Verjüngung und Pflanzung entwickeln könne. Temperaturanstieg und sinkende Niederschläge stellten ihn wie Orkanschäden, Borkenkäfer und Diplodiapilz vor fast unlösbare Aufgaben.
mt