Das Gegenteil sei der Fall. Nur sehr wenige seltene Raritäten würden für fünf- oder sechsstellige Beträge gehandelt. Die meisten Briefmarken seien in den Katalogen mit wenigen Euro bewertet und in Sammlerkreisen für Centbeträge zu haben.
„Dass man solche Marken bei kommerziellen Auktionshäusern gar nicht findet ist leicht zu verstehen“, so Friedberg. „Doch auch solche Marken braucht jeder Sammler, um sein jeweiliges Sammelgebiet zu vervollständigen“.
Schnäppchen machen
Bei Ausrufpreisen zwischen einem und einigen zehn Euro, also auf einem Niveau, das für jeden Sammler erschwinglich sei, könnten Interessenten so manches Schnäppchen machen. Unter den Hammer kommen einzelne Briefmarken, ganze Sätze, Blocks, kleine Sammlungen, philatelistische Ganzsachen von Deutschland und allen Nebengebieten, von unseren europäischen Nachbarn und aus Übersee. Auch Restekisten, Brieflose, Alben und anderes Zubehör sind zu haben. Angeboten werden auch Ansichtskarten, die in jüngerer Zeit wieder vermehrt gesammelt werden.
Alle Briefmarken- und Ansichtskartensammler aus nah und fern sind zur Vereinsauktion eingeladen. Nichtmitglieder können gemäß der Satzung des Vereins eine temporäre Mitgliedschaft kostenlos erhalten. Veranstaltet wird die Vereinsauktion in den Räumen der Volkshochschule Dietzenbach in der Wilhelm-Leuschner-Straße 33. Die Versteigerung beginnt um zehn Uhr, ab 8.30 Uhr haben Interessenten die Möglichkeit die Lose zu besichtigen.