Und von einigen älteren Ausgaben seien nur einzelne Exemplare erhalten. Solche seltenen Briefmarken würden oft bei kommerziellen Auktionen angeboten und könnten dann drei- oder gar vierstellige Summen erreichen. Bei einigen wenigen Raritäten gehe es noch darüber hinaus.
Die meisten Briefmarken hätten einen relativ geringen materiellen Wert. Doch auch diese Marken seien manchmal nicht leicht zu finden. Auch Sonderstempel, Postkarten und andere philatelistische Belege mit niedrigen Preisen seien für den Handel nicht mehr lohnend. Andererseits liege aber der Wert einer Briefmarkensammlung darin, ein bestimmtes Land oder Thema möglichst komplett zu dokumentieren. Eine Gelegenheit, einfache Briefmarken und philatelistische Belege günstig zu erwerben, bietet die Vereinsauktion des Briefmarken- und Münzensammler-Vereins Dietzenbach am kommenden Sonntag 25. Februar.
„Angeboten werden rund 300 Lose mit Ausrufpreisen zwischen einem und einigen zehn Euro“, so Friedberg. „In erster Linie handelt es sich um Briefmarken aus Deutschland, von den ersten Ausgaben der Altdeutschen Staaten bis zu den Marken der Bundesrepublik, einschließlich der Nebengebiete wie den Kolonien des früheren Deutschen Reichs, aber auch Marken unserer Nachbarländer und überseeischer Staaten“. Besonders günstig für den Einstieg in neue Sammelgebiete könne die Ersteigerung von Anfangs-Sammlungen oder Restbeständen sein. Das Angebot umfasse auch Ganzsachen, interessante Stempelbelege sowie Alben und anderes Zubehör.
An der vereinsinternen Auktion können sich Friedberg zufolge alle Sammler beteiligen.
Nichtmitglieder könnten gemäß der Satzung des Vereins eine temporäre Mitgliedschaft erwerben. Abgehalten wird die Vereinsauktion im Stadtteilzentrum (Volkshochschule) Dietzenbach in der Wilhelm-Leuschner-Straße 33. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Bereits ab 8.30 Uhr haben Interessenten vorher die Möglichkeit die Lose zu besichtigen und ihre Wahl zu treffen.