Achtklässler der Rudolf-Steiner-Schule spielen „Oliver Twist“ Bis zur Bühnenreife waren viele Hürden zu überwinden

Die Achtklässler der Dietzenbacher Rudolf-Steiner-Schule haben nach wochenlangen Proben das Theaterstück „Oliver Twist“ des englischen Schriftstellers Charles Dickens aufgeführt. Die von den Schülern gespielte Bühnenfassung stammte aus der Feder von Lehrer Felix Wiedergrün (Darstellendes Spiel) und war eine Uraufführung. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – „Ohne die Eltern hätten wird das gar nicht so gut geschafft“, erklärt Klassenlehrer Thorsten Hoffmann von der Rudolf-Steiner-Schule und meint dabei die Aufführungen des das Theaterstücks „Oliver Twist“ durch Schülerinnen und Schüler der der achten Klasse. In der vergangenen Woche kam es zur Aufführung.

Viele Unwägbarkeiten waren dabei zu meistern gewesen, bis das Stück auf die Bühne der Festsaals der Waldorfschule gelangen konnte. Zuvor hatten die Schüler intensiv geprobt. Dabei wurden zudem Kulissen angefertigt und aufwendige Kostüme organisiert oder gar geschneidert.

Gar nicht zu sprechen von den Texten und der Darstellung der Rollen, die die Schüler einstudierten. „Zuletzt mussten wir noch auf die Schnelle eine technische Lösung finden für ein Bühnenelement aus Styropor, das immer wieder zusammenbrach!“, plaudert er aus dem Nähkästchen.

Doch bei all den komplexen Prozessen der Entstehung, bis das Theaterstück letztendlich Bühnenreife erlangte, sei es den Pädagogen vor allem wichtig gewesen, dass die Klasse dabei gut zusammenwachse: ein gutes Team bilde. Dies sei gelungen. 30 Schüler waren in den Entstehungsprozess involviert - auf oder hinter der Bühne. Etwa bei der Lichttechnik oder der Musiksteuerung.

Die Vorlage bot ein Gesellschaftsroman des englischen Schriftstellers Charles Dickens, den er in den Jahren 1837 bis 1839 geschrieben hatte. Die Bühnenfassung stammte aus der Feder von Lehrer Felix Wiedergrün (Darstellendes Spiel) und war eine Uraufführung. Drei Wochen lang widmeten sich die Schüler in intensiven Proben der Umsetzung des szenischen Stückes um die Geschichte des armen Waisenjungen Oliver Wist, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in England spielt.

Und so war es selbstverständlich, dass viele Eltern bereits gespannt die öffentliche Generalprobe verfolgten, um ihren ersten Eindruck von dem Ergebnis der Projektarbeit zu erhalten. Drei öffentliche Aufführungen schlossen sich an.

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