„Das wollte ich schon immer!“, bekennt sie. Klaus Regentin stammt ebenfalls aus der Kreisstadt. Er ist zusammen mit seiner Frau Irmtraud ebenfalls ins Evangelische Gemeindezentrum nach Rodgau gefahren. „Nun, ich singe eben schon seit Jahrzehnten“, sagt er. Seine Frau bestätigt dies. „Ich singe seit 1953. Gemeinsam machen wir das nun seit 1960“, erklärt sie. Von den dreißig Sängern, die sich zum ersten Treffen des neuen Rodgauer Dekanatchorprojekts der Evangelischen Kirche eingefunden haben, stammt fast ein Viertel aus Dietzenbach. Die anderen sind in Heusenstamm, Rodgau, Rödermark und Mühlheim beheimatet.
Sie werden sich nun alle samstags zumeist vierzehntägig jeweils von zehn bis 14 Uhr zur Chorprobe treffen. Dekanatskantorin Dorothea Baumann wird mit ihnen „Dona nobis pacem“ des zeitgenössischen lettischen Komponisten Peteris Vasks einstudieren. Ihr Kollege Christian Müller übernimmt das Einstudieren des barocken Werkes von Vivaldi. Ende September soll das Ergebnis dann in Obertshausen und in Seligenstadt zur Aufführung gelangen. Baumann erklärt beim ersten Termin betroffen, sie hätte gerade am Vortag angesichts der aktuellen politischen Geschehen in Syrien gedacht, wie aktuell doch die musikalische Bitte um Frieden in „Dona nobis pacem“ gerade jetzt sei. Zur Zeit besteht für weitere Interessenten noch die Möglichkeit in das Chorprojekt einzusteigen. Lediglich für die Noten fällt ein Kostenbeitrag von 15 Euro an. Der nächste Termin findet am 28. April statt. Weitere Infos gibt es bei Dekanatskantorin Dorothea Baumann, Telefon 06074 4846118, dorothea.baumann[at]dekanat-rodgau[dot]de, sowie bei Dekanatskantor Christian Müller, Telefon 06074 4846117, christian.mueller[at]dekanat-rodgau[dot]de.