Viele Erinnerungen und Anekdoten zum Fest Dietzenbacher Ernst-Reuter-Schule feierte zwei Jubiläen

Die Dietzenbacher Ernst-Reuter-Schule konnte kurz vor den Sommerferien zwei zwei Jubiläen feiern. So ist sie unter anderem seit 25 Jahren Gesamtschule. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Die Dietzenbacher Ernst-Reuter-Schule (ERS) kommt in diesem Jahr aus dem Feiern nicht raus. Kann sie doch unter anderem ihr 45-jähriges Bestehen feierr, da sie im September 1969 als Haupt- und Realschule mit Förderstufe eröffnet wurde. Außerdem ist sie seit 25 Jahren Gesamtschule.

Zu einer akademischen Feier waren dann auch der leitende Schulamtsdirektor Volker Stürzer vom Staatlichen Schulamt in Offenbach, Erster Stadtrat Dieter Lang und der Direktor der Heinrich-Mann-Schule (HMS) in Steinberg, Hans Peter Löw, in die kooperative Gesamtschule gekommen. Aber auch die Lehrer und ehemalige Pädagogen der Schule wollten den Anlass gemeinsam gebührend begehen. Da Schuldirektor Georg Köhler krank war, begrüßte sein Stellvertreter Marcus Rass die Gäste.

Der Pädagogische Leiter der ERS, Wolfgang Erb wagte zusammen mit Lehrerin Anke Keller einen Blick in die Historie der Schule. Beide erzählten, wie das einst total zerstrittene Kollegium nach einem Schulskandal vom neuen Schuldirektor Manfred Klein in den 1970er Jahren wieder harmonisiert wurde.

Lebendige Partnerschaft

Alle Meilensteine der Schule, die derzeit von 1.100 Schülern besucht wird, wurden mit den parallel statt findenden historischen Ereignissen verknüpft. Und immer wieder wurden Fotos des Lehrerkollegiums gezeigt. Damit sah man, wie groß dieses im Laufe der Zeit wurde Im Jahr 2013 wurde die ERS Ganztagsschule und erhielt das „Gütesiegel Hochbegabung“. Das besondere Engagement des Lehrerkollegiums wurde dann auch vom Ersten Stadtrat Dieter Lang gewürdigt.

Schulamtsdirektor Volker Stürzer vom Stattlichen Schulamt kam auf den Namensgeber, den Sozialdemokraten Ernst Reuter zu sprechen. Er hob dessen Standfestigkeit, Weltoffenheit und Einsatz für Chancengleichheit hervor. Auch Hans Peter Löw, Direktor der HMS, der zweiten staatlichen weiterführenden Schule Dietzenbachs, einer kooperativen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, kam zu Wort. Er sprach von einer lebendigen Partnerschaft und gelungenen Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen.

Musik und Sketche

Der Sohn des langjährigen Direktors Manfred Klein, Dieter Klein, war gefragt worden, ob er einige Worte zu seinem Vater, der die Schule maßgeblich geprägt hat, sprechen möchte. Er erzählte Anekdoten und überbrachte einen überdimensionalen Rechenschieber als Geschenk. Manfred Klein verstarb im vergangenen Jahr im Alter von 89 Jahren. Auch Gisela Kieß, die einst SEB-Vorsitzende war, steuerte Erinnerungen bei.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten einzelne Schüler, aber auch Lehrer. Auch wurde ein Sketch aufgeführt. Langjährige Lehrer wurden zudem geehrt.

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