Nach dem Motto „waschen, häckseln, pressen“ werden die Äpfel also so aufbereitet, wie es Knecht in seiner Kindheit bereits gelernt hat. „Und heute noch ist alles bio und ungespritzt“, betont der Senior.
Profitieren können im Anschluss an die anstrengende Handarbeit auch Freunde und Nachbarn von den Produkten.
Vor der Corona-Pandemie fanden sich zum Keltern regelmäßig Kindergartengruppen und Schulklassen auf dem Anwesen in der Altstadt ein. „Viele Kinder können die Verbindung zwischen der Frucht und dem Saft tatsächlich nicht mehr herstellen“, weiß Günther Knecht.
Auch was nach dem Kelterprozess von den Äpfeln übrig bleibt, der sogenannte Trester, findet noch eine sinnvolle Verwendung. Es ist der perfekte Dünger für die Felder und eine besondere Leckerei für die Kühe eines befreundeten Bauern.
scho