Neue Auszubildende bei der Stadtverwaltung „Dem Tüchtigen bietet das Leben Chancen“

Frischzellenkurz für die Kreisstadt Dietzenbach: Mehr als 25 Jugendliche haben Ihre Karriere oder ihren Berufseinstieg im Herzen des Landkreises im Öffentlichen Dienst begonnen. Foto: Towae

Dietzenbach (mat) – Es ist das Zusammenspiel von und Spannungsfeld aus Müssen, Können, Dürfen, Sollen und Wollen, das die ersten Schritte in das Arbeitsleben reizvoll und aufregend macht und das für die zukünftigen und potenziellen Fachkräfte der Stadt nun Wirklichkeit wird.

Insgesamt 51 junge Leute – die neue Verstärkung eingerechnet – sind gegenwärtig im Namen der Stadt und für deren Bürger aktiv, darunter 21 Auszubildende, sechs Jahrespraktikanten, insgesamt 16 Sozialassistenten und Berufspraktikanten, zwei, die ihren Bundesfreiwilligendienst leisten und sechs, die ein „Freiwilliges Soziales Jahr“, kurz: FSJ, einlegen.

Bei der Begrüßung der Neulinge im Stadtverordnetensitzungssaal sahen sich dieselben zunächst der Übermacht alter Hasen des täglichen Verwaltungshandelns gegenüber. Mit wachen Augen, freudigen Blicken und beruhigender Stimmlage suchten diese das Eis schnell zu brechen. Zudem gab es als Bonbon für die Kollegen in spe einen Nachschlag in Form betont humorvoller Anekdoten aus der eigenen Biographie. Das mahnende und wachrüttelnde Moment mit dem Hinweis der Einnahme einer anderen Perspektive klammerte Erster Stadtrat Dieter Lang dennoch nicht aus: „Lernen Sie Ihre Ausbildung wertzuschätzen. Viele Jugendliche schauen heute zu Ihnen auf.“ Auch wisse er von vielen Flüchtlingen zu berichten, die willens seien, aber nicht arbeiten dürften. Die Jugendlichen sollen ihre Ausbildung durchziehen und nicht etwa hinschmeißen: „Sie werden einen Nutzen daraus ziehen“, versprach Lang und warb: „Dem Tüchtigen bietet das Leben Chancen.“ Die Stadtverwaltung sei als Beschäftigungsort überdies eine verlässliche Größe. Es werde die volle Bandbreite zum Wohle des Arbeitnehmers zur Verfügung gestellt, warb und schloss der Erste Stadtrat.

Christian Locke, kaufmännischer Betriebsleiter der Städtischen Betriebe, ermunterte die Jugendlichen, mutig voranzuschreiten und betonte: „Ausbildung steht bei uns, der Stadt, an erster Stelle.“ Ohne sie müsste sonst auf dem freien Markt nach Fachkräften geschaut werden. Man verfahre anders, bilde seine Leistungsträger lieber selbst aus.

Angela Reinig, Ausbildungsleiterin, freute sich, „dass wieder frischer Wind“ mit den Neuen in die Stadtverwaltung hereinkommt. „Wir möchten auch gerne von ihnen lernen“, betonte die stets freundlich lächelnde Trägerin des inoffiziellen und liebevollen Titels „Mutter aller Auszubildenden“. Die Ausbildung in der Kreisstadtverwaltung genieße im Umland zudem einen guten Ruf, schloss Reinig.