Zeit um Bilanz zu ziehen: Die bereits zehnten Festspiele unter der Leitung der Bürgerhäuser Dreieich verzeichneten auch in diesem Jahr trotz wechselhafter Witterung erneut einen Anstieg bei den Besucherzahlen. Viele treue und auch neue Besucher, engagierte Sponsoren und nicht zuletzt das vielfältige und starke Programm lassen es zu, bei den diesjährigen Festspielen von einer kleinen Erfolgsgeschichte zu sprechen. Vom 4. Juli („Cinderella“) bis 21. August (Firedancer) zählten die Organisatoren rund 26.000 Besucher (2015: 25.500). Die Auslastung lag somit bei 89 Prozent und konnte den Vorjahreswert von 87 Prozent noch übertreffen.
Bei 39 Vorstellungen an 36 Tagen waren über 350 Darsteller auf der Naturbühne zu erleben, hinter den Kulissen sorgte wieder das bewährte Team von 40 Mitarbeitern um die beiden Bürgerhauschefs Benjamin Halberstadt und Wolfgang Barth für den reibungslosen Ablauf. Dafür gab es erneut Sonderlob von Seiten der Künstler wie auch der Besucher, die den besonderen Charme und das Ambiente der Festspiele schätzen.
Dass der Eigenbetrieb der Stadt Dreieich dies so umsetzen und finanzieren kann, ist neben den Eintrittsgeldern und der Subvention aus der Stadtkasse, insbesondere den Sponsoren und Medienpartnern zu verdanken.
Nach den Spielen ist vor den Spielen: Die Planungen für die Festspiele 2017 laufen. Benjamin Halberstadt und Wolfgang Barth suchen wieder ein unterhaltsames und anspruchsvolles Sommerprogramm.
Doch: Das Sommerpogramm in Dreieich ist noch nicht am Ende, im Zelt am Götzenhainer Maislabyrinth geht weiter: Am Freitag, 26. August, 20 Uhr, gibt sich die Band O-Ton die Ehre. Die vier Herren spielen ihre Lieblingsmusik, eine Mischung aus Weltmusik, Jazz und Pop. Am Samstag, 27. August, 20 Uhr, kommt die Frankfurter Band Reimtext unter dem Motto „Hessebilly Deluxe“ zum Gastspiel. Und am Sonntag, 28. August, um elf Uhr gestalten Karl Hofmann und Klaus Reitz eine Lesung mit dem Titel „Für Eile fehlt mir die Zeit“.