Im Mai dieses Jahres wurden auf dem Spielplatz rechtsextreme Symbole sowie Beleidigungen auf Spielgeräte gesprüht. Daraufhin haben sich vier Schüler der Heinrich-Heine-Schule im Zuge Ihres Kurses „Service-Learning – Lernen durch Engagement“ bereit erklärt dagegen etwas zu unternehmen. Der Kurs zielt darauf ab, dass sich Schüler der achten und neunten Realschulklasse mit Problemen und Herausforderungen in ihrem Umfeld beschäftigen, diese erkennen und nach Möglichkeit in Form von Projekten beheben.
Ahmer Iqbal, Jannik Kampe, Valentin Leda und Marvin Rebollar sind Schüler dieses Kurses und haben sich als Ziel gesetzt, die Schmierereien auf den Spielgeräten zu übermalen und somit ein Zeichen zu setzen, dass diese Art von Sachbeschädigung auch unter Jugendlichen keine Anerkennung findet. Unter Mithilfe ihrer Lehrerin Nicole Bondaug haben sie sich dazu mit dem Dienstleistungsbetrieb (DLB) Dreieich/Neu-Isenburg in Verbindung gesetzt.
Dankbar für die Initiative der Schüler hat der DLB daraufhin die Originalfarbe bestellt. In einer gemeinsamen Aktion mit den Schülern und der zuständigen Spielplatzkolonne wurden die Spielgeräte jüngst neu gestrichen.