Das ist gleichbedeutend mit dem zehnjährigen Bestehen dieser Expertenrunde. Da ließ es sich auch Bürgermeister Dieter Zimmer nicht nehmen, sein Lob für die jahrelange, konstruktive Arbeit und das Engagement der Teilnehmer auszusprechen.
Am 27. März 2008 trafen sich Vertreter der Stadtverwaltung, Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) und der Planer, der für die Stadt das Radverkehrskonzept erstellt hatte. Mit dem Fahrrad startete man zu einer gemeinsamen Runde, schaute sich kritische Punkte an und schlug erste Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt vor.
Am Ende dieser Runde war es dann Fachbereichsleiter Thomas Müller, der eine Frage stellte, deren Tragweite er zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht erahnte: „Wie soll es denn nun weiter gehen?“
Zunächst sollte das Ergebnis der Befahrung ausgewertet werden. Dazu traf man sich einige Wochen später. Rückblickend war dieser Tag dann die erste Zusammenkunft des Runden Tisch Radverkehr, der damals noch nicht so hieß. Doch waren bereits bei dieser Sitzung Vertreter aller Fraktionen anwesend. Sie sollten über die geplanten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs unterrichtet werden.
Und es schien allen Beteiligten klar zu sein, dass dieses Treffen nicht das letzte sein konnte, wenn die Stadt ernst machen wollte mit der Förderung des Radverkehrs. So fand sich letztlich eine Gruppe aus Vertretern aller Fraktionen des Stadtparlaments, des ADFC und der Verwaltung, begleitet von einem Fachplaner, zum regelmäßigen Austausch in Sachen Radverkehr.
Ein weiterer Grund, die Gläser klingen zu lassen, war die Verabschiedung von Fachbereichsleiter Thomas Müller. Seinen letzten Arbeitstag beendete er am Runden Tisch Radverkehr, den er seit der Gründung organisierte und moderierte. Erster Stadtrat Martin Burlon, der als zuständiger Dezernent das Gremium begleitet, lobte Thomas Müller an diesem Abend für sein Engagement: „Der Erfolg dieses Gremiums war nicht zuletzt auch ein Erfolg von Thomas Müller, der nicht nur den Anstoß zur Gründung gab, sondern auch mit ganz erheblichem Engagement in den letzten Jahren zum Gelingen vieler Projekte beigetragen hat.“