Athleten des 1. Sprendlinger Judo-Vereins Zweimal Silber bei den Deutschen Meisterschaften

Etienne Jäger und Annika Meyer mit ihren Silbermedaillen. Foto: p

Dreieich (red) – Bei den Deutschen Meistertitel im Ju Jutsu-Fighting errangen die beiden Wettkämpfer Annika Meyer und Etienne Jäger vom 1. Sprendlinger Judo-Verein in ihren jeweiligen Gewichtsklassen die Silbermedaille und somit die deutschen Vizemeister-Titel.

Jäger, der im vergangenen Jahr den Titel gewann, kämpfte sich souverän durch die Vorrunde der Herren in der Wettkampfklasse bis 69 Kilogramm. Nur gegen den Hamburger Konkurrenten vom TuS Berne wurde es am Ende trotz zwischenzeitlichem Vier-Punkte-Vorsprung noch mal eng. Etwas glücklich reichte es am Ende aber doch noch zu einem 13:12-Sieg, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Hier machte Jäger gegen seinen Gegner vom JJC Peine (Niedersachsen) mit technischer Überlegenheit – einem sogenannten „Full-Ippon“ – nach nur 37 Sekunden keine Experimente und zog ins Finale ein. Sein Bundeskader-Mitstreiter Jaschar Salmanov von der KSG Zeitz war jedoch an diesem Tag nicht zu bezwingen. Jäger musste sich kurz vor Ende der regulären Kampfzeit geschlagen geben. Für Annika Meyer war es die zweite Silbermedaille in Folge. Der Ehrgeiz, bei den nationalen Titelkämpfen endlich den Platz ganz oben auf dem Treppchen zu ergattern, war ihr von Anfang an anzumerken. In ihrer Gruppe der Damen U21 bis 55 Kilogramm hatte sie es mit vier Konkurrentinnen zu tun. Ihre drei Gegnerinnen aus Bayern und Baden-Württemberg wurden mit zwei Full-Ippon-Siegen und einem hart erkämpften 13:12 von der Matte geschickt. Nur ihre stärkste Konkurrentin, die Bundeskader-Athletin Tanika Rundel vom JC Erbach hatte einen noch besseren Tag erwischt und ließ keiner ihrer Gegnerinnen eine Chance.

Nur Meyer schaffte es überhaupt, die international erfahrene Athletin aus dem Odenwald über die volle Kampfzeit zu zwingen. Alle weiteren Gegnerinnen wurden von der späteren Deutschen Meisterin mit schnellen Full-Ippon-Siegen von der Matte geschickt.