Mainzer Domorganist gibt Konzert in der Schlossstadt Auch die Orgel in Maria Himmelskron weist ein beachtliches Klangvolumen auf

Beim jüngsten Konzert des Fördervereins Balthasar-Neumann-Heusenstamm bespielte Professor Daniel Beckmann, Domorganist im Hohen Dom zu Mainz, die Orgel in der Pfarrkirche Maria Himmelskron . Foto: m

Heusenstamm (m) – Auch die Orgel in der Pfarrkirche Maria Himmelskron in der Heusenstammer Marienstraße dient als Konzert-Instrument.

Beim jüngsten Konzert des Fördervereins Balthasar-Neumann-Heusenstamm bespielte Professor Daniel Beckmann, Domorganist im Hohen Dom zu Mainz, das Gerät. Bei seinem Besuch in der Schlossstadt interpretierte der Ausbilder zum Ausklang der Weihnachtszeit Werke von Bruhns, Bach, Dubois und Mendelssohn-Bartholdy.

Freunde der Kirchenmusik sind Konzerte bekannter Künstler in der Kirche der Schönborns gewohnt. Nun demonstrierte der Gast aus der Bischofsstadt, dass auch das Instrument an der Marienstraße ein beachtliches Klangvolumen aufweist. Beckmann spielte nach dem Praeludium in G von Bruhns die Triosonate VI in G-Dur von Bach, Vivac, Lente un Allegro.

Johann Sebastian Bach, Kantor, Orgel- und Cembalovirtuose des Barocks, schrieb auch Lieder, die bis heute in den Gottsdiensten angestimmt werden. „Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich“, ließ der Beckmann festlich erklingen, auch „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Aus der Feder Bachs stammen auch Praeludium und Fuge G-Dur, der Franzose Theoore Dubois schrieb den aktuellen „Marche des Rois Mages“, den „Marsch der Heiligen drei Könige“.

Der Organisator von Orgel-Matineen und Dozent an Hochschulen in Detmold, Paderborn und Mainz stammt aus dem Kreis Olpe. Er wurde zum ersten Mainzer Stadtmusiker berufen, gibt Kurse und Konzerte in Kathedralen und Philharmonien, arbeitet mit Radio- und Fernsehsendern zusammen. Der Förderverein unterstützt die Heusenstammer Kirchengemeinden beim Unterhalt der Gotteshäuser.