Wofür die fünf olympischen Ringe stehen Projektwoche der Otto-Hahn-Schule im Zeichen Olympias

Zur Abschlussfeier ihrer Projektwoche, die ganz im Zeichen Olympias stand, zogen die Schüler der Heusenstammer Otto-Hahn-Schule als Repräsentanten diverser Länder ein, die an den Spielen teilnahmen. Foto: Fitzenberger

Heusenstamm (yfi) – Am Freitag, 5. August, beginnen in Rio de Janero in Brasilien die olympischen Sommerspiele. An der Heusenstammer Otto-Hahn-Schule haben sie indes bereits stattgefunden: Die Schule stand kurz vor den Sommerferien eine komplette Woche im Zeichen Olympias.

Mit der Auftaktfeier und dem Entzünden des olympischen Feuers – natürlich kein echtes – begannen die Spiele für die Schüler, beendet wurden sie wie ihr großes Vorbild mit einer Abschlussfeier. Dabei wurden die Projekte der Schüler vorgestellt und, ganz wie bei einer echten Olympiade, das Feuer gelöscht.

Drei Tage lang haben sich die Jungen und Mädchen der Otto-Hahn-Schule mit allem auseinandergesetzt, das zu Olympia gehört: So mit der Bedeutung der fünf Ringe, den Piktogrammen der Sportarten oder dem Maskottchen. Aber auch mit den Sportarten selbst. So haben sich die Schüler auch in verschiedenen Wettkämpfen gemessen.

Abgestimmte Projekte

Die Kinder hatten sich das Thema der diesjährigen Projektwoche selbst ausgewählt. „Olympia in Rio De Janeiro hatten wir zwar im Hinterkopf, aber die Kinder haben es sich selbst gewünscht, eine Olympiade zu veranstalten“, berichtetet Schulleiterin Christine Lang berichtet. „Sie haben pro Tag zwei unterschiedliche Projekte gemacht, die sie sich vorher herausgesucht hatten.“ Dabei gab es auch externe Projekte, die zum Beispiel durch Sportvereine geleitet wurden. „Wir wurden zudem von Bernd Brückmann vom Olympiastützpunkt Hessen unterstützt“, so die Schulleiterin. „Er organisierte zum Beispiel die olympische Flagge, die während der Projektwoche an der Schule hing.“

Jede Klasse hatte sich zudem ein Land ausgesucht, dass es bei dem Fahnenlauf bei der Abschlussfeier repräsentieren wollte. „Nach der Vorstellung der Länder, die an Olympia teilnehmen, hat sich meine Klasse für Russland entschieden“, erzählte Christine Lang. Das hat mich überrascht.“

Medaille als Erinnerung

So lief die Klasse von Christine Lang mit der russischen Fahne zur Eröffnung der Abschlussfeier ein. Darauf folgte die Siegerehrung der Schüler gefolgt. Die Klassen 3C und 1A sowie 2C erhielten jeweils einen Pokal, der wahrscheinlich bei einer nächsten Olympiade weiter wandern wird. Die Klasse 4D erhielt Medaillen . „Da ihr bald die Schule verlasst, hättet ihr von einem Pokal nichts. Daher bekommt jeder eine Medaille als Erinnerung“, so die Schulleiterin. Im Anschluss konnten die Eltern und Besucher der Schule die Ergebnisse der Projekte betrachten und selbst an kleinen, sportlichen Wettkämpfen teilnehmen. Zusammen mit ihren Kindern warfen sie Ringe oder spielten ein Flaggen-Tic-Tac-Toe.

Als besondere Ehre werden die Projektergebnisse der OHS-Schüler in der Stadt ausgestellt. Die Eröffnung findet nach den Ferien statt. „Auch unser selbst gebasteltes, olympisches Feuer wird dabei sein“, sagt Lang. Am Freitag, 7. Oktober, findet zudem der Herbstmarkt der Schule statt, bei dem die Klassen eigene Produkte verkaufen werden. Der Förderverein wird, wie bei der Olympiade, für die Verpflegung sorgen.